Ihr Lieben,
nach einem Monat in den USA war meine Sehnsucht – daheim wieder angekommen – nach gesundem Essen, Salat und frischen Gerichten recht groß . Wir haben lecker in den USA gegessen, keine Frage, aber unsere Grundnahrung bestand rein kostentechnisch und auch auf der Durchreise doch vielfach aus Tacos, Sandwiches und Orange Chicken. Zuhause angekommen, habe ich meine Ernährung wieder auf meine ursprüngliche Diät umgestellt, was bedeutet viel Gemüse, wenig mageres Fleisch und vor allem viele leckere Salate.
Mindestes einmal in der Woche – in stressigen Zeiten auch mehrmals – überfällt aber auch mich der Heißhunger auf Pizza, so dass ich des öfteren den Kampf zwischen Pizza bestellen und selber kochen ausfechte und oft genug verliere ich 🙂 Vor einigen Wochen habe ich dann aber durch Zufall den Lizza Low Carb Pizzateig* im Kühlregal gefunden und musste ihn einfach ausprobieren, denn es ist ohnehin schwierig genug, eine glutenfreie und leckere Pizza zu finden. Gesagt getan und was soll ich euch sagen: Ich gewinne nun jeden Kampf gegen den Pizzaservice, denn viel lieber mache ich mir mittlerweile meine eigene gesunde Pizza, in verschiedenen Varianten und – mit Abstand der beste Effekt – ganz ohne schlechtes Gewissen. Hier nun mein gluten- und laktosefreies Lieblingsrezept, das es gleich mehrfach in den letzten Wochen gab:
* Ich kaufen den Teig selber und werde nicht gesponsert, dennoch möchte ich die Erwähnung gerne als Produktplatzierung deklarieren.
Low Carb Pizza mit Ziegenkäse, Feigen, Honig und Rosmarin
Zutaten für 2 Personen
einen Lizza Pizzaboden
1 EL Saure Sahne (laktosefrei)
1/2 Rolle Ziegenkäse
3 mittelgroße Feigen
2 Zweige Rosmarin (Alternativ einen halben TL getrockneten Rosmarin)
1/2 EL Honig
eine Messerspitze Maldon Sea Salt
eine Handvoll Rucola
etwas Balsamicoessig
Vinaigrette nach Belieben
Zubereitung
Zunächst bereitet ihr den Pizza Teig nach Packungsanleitung vor. Den Ofen dazu auf 240Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, diesen von beiden Seiten mit einer Gabel mehrmals einstechen und bei 240 Grad (Ober-/ Unterhitze) 7 Minuten von einer Seite vorbacken.
In der Zwischenzeit schneidet ihr den Ziegenkäse in 1/2 cm dicke Scheiben, schält die Feigen und schneidet diese ebenfalls in dünne Scheiben (etwas unter 1 cm). Wascht den frischen Rosmarin, zupft die Nadeln ab und hackt diese mit einem scharfen Messer.
Wenn der Teig vorgebacken ist, nehmt ihr das Blech aus dem Ofen, wendet den Teig und bestreicht die oben liegende Seite mit der sauren Sahne. Als nächstes legt ihr die Feigenscheiben auf den Teig, so dass dieser vollständig mit Feigen bedeckt ist. Jetzt legt ihr den Ziegenkäse entweder als Scheiben auf die Feigen oder ihr zerbröselt ihn und streut ihn über die Feigen. Zu guter Letzt nehmt ihr den Honig (am besten aus der Drückflasche) und zieht damit Bahnen über den Käse und bestreut alles mit dem Rosmarin und einer Prise Sea Salt.
Die fertig belegte Pizza wird nun bei 240 Grad noch einmal ca. 8 Minuten gebacken und zu guter Letzt toppt ihr den Belag noch mit etwas Ruccola und einem Hauch Balsamico und serviert diese köstliche Low Carb Pizza mit einem bunten Salat und Vinaigrette.
Enjoy,
eure Nostalgiaqueen
Habt ihr schon einmal Low Carb Pizza gegessen? Was ist euer liebste Low Carb Schlemmerrezept?
Gluten- und laktosefreie Pizza, dass ist genau das Richtige für mich, da ich unter Laktoseintoleranz und einigen Allergien leide.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
freut mich, dass ich mit dem Post deinen Geschmack im wahrsten Sinne getroffen habe. Ich würde mich freuen, wenn du mir berichtest ob du das Rezept nachgebacken hast und es dir genau so gut wie mir gemundet hat.
Ganz liebe Grüße
Inga
Das werde ich auf jedenfall machen, liebe Ina!
Moin liebe Nostalgiaqueen,
nun habe ich schon so viel über den Lizza-Teig gelesen und probiere ihn vielleicht dennoch mal aus. Ich habe zwar keine Intoleranz, allerdings ist es schon mal gut zu wissen, dass der Teig die Hälfte an kcal von normalem Weizenteig haben soll… okay, dann kommt es auch immer noch drauf an womit man belegt 😉
Dein Rezept ist auf jeden Fall richtig toll und sieht genial lecker aus 😉 .
Liebe Grüße. Sandra