What would Marilyn wear? – die gds und das Fashion Blogger Café Shoedition

Ihr Lieben,

wieder ist die Woche schnell an mir vorbeigezogen, da es so viel zu tun und zu erleben gab. Am Mittwoch hat in Düsseldorf die gds –  die Schuh- und Accessoiremesse –  ihre Pforten geöffnet und ich bin am Donnerstag mit der lieben Svenja von Reviermädchen hingedüst, um mich über die neuesten Schuhtrends für das nächste Jahr zu informieren.

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Mit den Presseausweisen im Gepäck ging es dann gefühlte 100 km durch Hallen voller Schuhe, Schmuck und Taschen (Hach!). Das nächste Jahr wird auf jeden Fall pastellig und gedeckt, aber auch knallig und mit tollen Mustern. Die Obermaterialien werden sehr abwechslungsreich, von Kork über Sackleinen, bis hin zu Spitze und feinen Stoffen. Besonders gut gefallen haben mir die zuckersüßen Sneaker von der amerikanischen Kultfirma Keds, die schon Marilyn Monroe getragen hat, wahre Klassiker also. Und was Marilyn trägt, das kann nur gut sein 🙂 In ein Paar habe ich mich sofort verliebt und zwar weil es alles hat, was ich mag: golden glänzende Polka Dots und dazu maritimes Sackleinen als Obermaterial! Definitiv Love at first sight.

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Für alle meine lieben Vintage- und Englandfreunde wird es auch so einige „Oh, die muss ich haben“ – und „Gorgeous“ Momente geben, denn die von mir innig geliebten Loafer kommen wieder in tollen Farben und hervorragender Qualität, wie hier beispielsweise von der Traditionsfirma Braun Büffel. Auch die zeitlosen Budapester wird es wieder geben, in pastelligen Tönen, mit Cut-Outs oder in derber Männeroptik, wie diese zauberhaften Modelle der spanischen Firma Post Xchange.

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Auch bei Skechers war ich wirklich überrascht, denn eigentlich dachte ich nicht, dass das so meine Marke ist, aber die nette Pressedame hat uns fach- und sachkundig durch das Sortiment geführt und mir ganz wunderbare mit Rosen verzierte Lifestyle Sneaker gezeigt. Auch im nächsten Jahr werden alle Farbenfreunde glücklich strahlen, denn knallig bunte Sneaker sind auch im kommenden Frühjahr und Sommer nicht wegzudenken. Ob knallig einfarbig, spritzig bunt, oder mit wilden Prints, ob als Straßenschuh oder Performance Schuh, es wird peppig und stylish beim Sport und in der Freizeit. Sehr zu empfehlen für die City und Freizeit sind die Schuhe mit Memory Foam, mit einer super angenehmen und sich an den Fuß anpassenden Einlage. Das ist wie Spazieren auf der super teuren Schlafmatratze, ein wahrlich himmliches Gefühl!

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Am Freitag, dem Abschlusstag der GDS hat Styleranking dann zum ersten Mal das Fashion Blogger Café in der Shoedition eröffnet. Bei lieblich erfrischendem Lillet und üppig belegten Broten mit dem wunderbarsten Bergkäse, habe ich dann auch endlich wieder die liebe Sabine von Lackdochmal  getroffen.

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Neben netten Aktionen von Venus und Clarks, konnte man auch seine Qualitäten als Schuhdesignerin austesten und bei Inuovo mithilfe von verschiedenen Lederbändern eigene Sandalen kreieren. Auch bei Peter Kaiser habe ich mich kreativ ausgetobt und diesen knallig grünen nahezu urwalttauglichen Budapester designt 🙂

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Mein Highlight waren natürlich die kostenlosen Pumps, die ich mir von Clarks aussuchen durfte, klassisch geschnittene Pumps, mit einem Tweetoberstoff und einer großen funkelnden Applikation. Als wäre dies noch nicht genug, wurde ich auch noch mit meinen Schuhen in Form eines Aquarells verewigt und durfte sowohl das Bild als auch eine bedruckte Tasche mit dem Bild mein Eigen nennen. Was für ein Tag!

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Nach einem langen und spannenden Tag ging es für Svenja und mich dann noch in die Düsseldorfer Innenstadt zum Out of the Box Event, einer Shopping Veranstaltung im Rahmen der gds, mit vielen tollen Events in der City und verlängerten Ladenöffnungszeiten bis 22 Uhr.

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Was sind eure Lieblingsschuhe? Hoch oder flach, Marke oder No-Name?

Paul Hewitt – Preppy at its best

Ihr Lieben,

endlich ist eine anstrengende Woche rum und ich komme wieder dazu euch mit neuer Lesenahrung zu versorgen.

Stets auf der Suche nach tollen neuen Läden bin ich letzte Woche im Internet mal wieder fündig geworden, bei Paul Hewitt. Als ich diesen herrlichen Namen gelesen habe, dachte ich direkt an einen schicken High Street Shop in London, auf der Regent Street oder der Kensington High Street, denn dieser Name versprüht geradezu britischen Charme. Umso erstaunter war ich, als ich ein wenig recherchiert habe und herausfand, dass Paul Hewitt ein deutscher Laden ist, genauer gesagt aus dem hohen Norden.

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Das kann doch keine Zufall sein, oder? Ein typisch britischer Herrenausstatter-Name, der Firmensitz im hohen Norden und Kleidung im Preppy Style, dieser Shop ist mir ja quasi auf den Leib geschnitten dachte ich mir :-). Die beiden Firmengründer Philipp und Frederic Gloth stammen aus einer norddeutschen Kaufmannsfamilie und auch diese Tatsache lässt mich wieder schwärmen von alten Hansefamilien und Kaufmännern, hach.

Vielleicht habt ihr euch gefragt, was der Preppy Style ist, zu Recht, daher will ich kurz auch dazu ein paar Worte sagen.Preppy kommt vom englischen „Preparatory“ und bezeichnet die sogenannten Eliteschulen, in denen die Kinder wohlhabender Familien auf das Studium vorbereitet (engl. prepare) wurden. Die Bezeichnung „prep“ für einen bestimmten Modestil, meist mit Hemden, feinen Wollpullovern, Stoffhosen, Steppjacken, Faltenröcken (die elitäre Version des College Looks), hatte sich schon in den 50er Jahren durchgesetzt. Heute wird „preppy“ meist mit adrett oder schnieke übersetzt.

Unter den wohl bekanntesten Firmen des Preppy Styles findet man Tommy Hilfiger und Ralph Lauren: Chinohosen, Polohemden, Hornbrillen, Blazer mit Wappen und Emblemen, aber vor allem auch klassische Farbkombinationen wie rot, blau und grün machen diesen Look so schlicht, aber dennoch besonders.

Paul Hewitt, als deutsche Antwort auf die großen amerikanischen Preppy Firmen, steht diesen, was den Style und die Schnitte angeht, aber keinesfalls nach. Die Marke hat ihren Namen übrigens tatsächlich von einem britischen Schneider, der mit den beiden Gründern befreundet ist. Die Idee der beiden Brüder haben diese in einigen wenigen Sätzen wunderbar beschrieben:

„Unsere Mission ist es, mit unserem Label PAUL HEWITT aus der großen Masse der meist austauschbaren Modelabels auszubrechen und diese Nische mit unseren sorgfältig ausgesuchten Accessoires für Damen und Herren erfolgreich mit Leben zu füllen. Vereint werden bei der Auswahl unserer Qualitätsprodukte verschiedene Stilrichtungen: Lässige Souveränität, Individualität und zeitlose Eleganz gepaart mit lebendigen Farben sowie einem Hauch an maritimem Flair – dies sind nur einige der Eigenschaften, für die die Marke heute steht.“

Der Online-Shop ist, genau wie die Produkte, sehr edel und geschmackvoll gestaltet. Gut strukturiert und sehr übersichtlich kann man hier in 5 Kategorien shoppen:

  1. New Arrivals
  2. Herren
  3. Damen
  4. Uhren
  5. Geschenksets

 

Eine wahre Freude für Puristen und Freunde des klassischen und schlichten Designs. Von Einstecktüchern, über Fliegen bis hin zu Manschettenknöpfen gibt es hier alles, was das Herz eines Gentleman begehrt. Wunderbare Krawatten im Collegestyle (zweifarbig) erinnern einen an schicke Herren an den besten Colleges der Welt, gestreifte und unifarbene Hemden mit Manschetten (59,90) lassen einen jeden Mann wie einen Spitzenbanker im Herzen Londons aussehen.

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Bei den Damen ist die Auswahl nicht weniger amusing. Besonders ins Auge gestochen ist mir hier die Nato Straps Uhr in pink und blau (139,00), die ich euch ja bereits in meinem letzten Blogpost vorgstellt habe. Ganz zauberhaft sind aber auch die unifarbenen Knotenohrringe, die einen an die männlichen Manschetten erinnern und die es schon  für 12,90 gibt.

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Eine weitere Liebe auf den ersten Blick waren für mich die Phreps Armbänder: herrlich maritime Armbänder, die mit einem kleinen Anker geschlossen werden und entweder unifarben oder zweifarbig das Handgelenk schlicht und edel umschmeicheln und einem vom großen weiten Meer träumen lassen (für mich als Inselkind ein regelrechter „Hoffnungsanker“).

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Wer seinem oder seiner Liebsten eine Freude machen möchte, für den hält Paul Hewitt auch schön verpackte Geschenksets und Gutscheine bereit. Für bereits 25,90 bekommt man eine kleine Faltschachtel mit 3 Wunschknotenarmbändern, oder für den Preppy Mann eine Auswahl an Seidenknoten, wunderbar verstaut in einem kleinen Glas.

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Ich kann euch diesen tollen Store wirklich nur ans Herz legen. Ich habe mich sofort in die schönen Accessoires und Hemden verliebt und finde die Preise im Vergleich zu anderen Preppy Shops wirklich sehr ansprechend.

Ich werde euch natürlich nochmal berichten, sobald meine erste Bestellung geordert wurde (Versand 4,90), aber ich bin mir sicher, dass Paul mich nicht enttäuscht (wie könnte er 🙂 )

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen