Ein Frühlingswochenende in Wien und himmlisch schlafen im Atlantis Hotel Vienna

Ihr Lieben,

heute ist ein wunderbarer Tag: die Sonne scheint, die Krokusse blühen und man spürt, dass endlich der Frühling kommt. Zur Zeit genieße ich meine ersten „Hamburger Ferien“ auf Sylt und könnte mir kein schöneres Wetter für einen Strandspaziergang und etwas Ruhe und Entspannung vorstellen.

Da der Frühling nun mit schnellen Schritten naht, möchte ich euch heute mal wieder einen kleinen Reisetipp nahelegen: ein Frühlingswochenende in Wien. Als Kind eines Wiener Vaters liegt mir die Stadt genauso wie Sylt, die Heimat meiner Mutter, sehr am Herzen und so freue ich mich, euch heute ein paar Tipps für diese traumhafte Stadt zu geben.

Neben den vielen „Touristenattraktionen“, wie der Spanischen Hofreitschule, der Hofburg, dem Stephansdom und und und, gibt es aber natürlich auch noch ein paar weniger bekannte Ecken oder touristsch erschlossene Bezirke, die sich ebenso für einen Spaziergang und Besuch lohnen.

Gut geschlafen ist halb gewonnen –  das Atlantis Hotel Vienna

Wenn man einen Wochenendtripp nach Wien plant, stellt sich zuerst die Frage: Wo sollen wir übernachten? Eine zentrale und dennoch nicht allzu kostspielige Möglichkeit bietet das Atlantis Vienna, welches nur 5 Minuten vom berühmten Museumsquartier entfernt liegt. Das Hotel bietet insgesamt 111 Zimmer an, die von Komfort über Superior bis hin zu Familienzimmern reichen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

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In der aktuellen Frühjahrssaison (Saison B 2.1 -30.4) kostet ein Komfortzimmer Doppel 138 Euro und ein Superior Zimmer 148 Euro. Sicher kann man auch günstigere Hotels finden, aber die Lage ist wirklich perfekt und man kann zu Fuß in die Stadt laufen, das Museumsquartier ergründen und auf der Mariahilferstraße einkaufen und bummeln gehen. Wer sich noch spontan überlegt, dieses Jahr den Eurovision Song Contest in der Wiener Stadthalle zu besuchen, der könnte kaum ein besseres Hotel finden, denn die Stadthalle –  in welcher der ESC 2015 stattfindet – befindet sich fußläufig nur 2 Minuten vom Hotel entfernt .

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(Screenshots von der Hotelhomepage)

Für 14 Euro pro Person kann man im Atlantis Vienna auch frühstücken und bekommt am großen Buffet leckere Spezialitäten wie zum Beispiel frisch gemachtes Bircher Müsli, leckere Kaffeespezialitäten und ein Stück von Oma´s Gugelhupf, der natürlich bei einem Wienbesuch nicht fehlen darf. Kinder zwischen 6 und 12 Jahren zahlen nur 7 Euro und die ganz kleinen Buben und Maderln werden zum Frühstück eingeladen und müssen nichts bezahlen.

Ein gesunder Start in den Tag

Wer dann gut und ausreichend im Atlantis geschlafen hat, der kann munter in den neuen Tag starten, zum Beispiel mit einem Bummel auf der Mariahilferstraße, der mittlerweile verkehrsfreien und unglaublich langen Einkaufsstraße, die in die Innenstadt führt. Ich meide die Straße eher, da es hier kaum besondere Läden sondern nur die Standardshops gibt, außer im Winter, denn dann stehen auf der Mariahilfer die Maroniverkäufer, die dampfend heiße Maronen in Zeitungstütchen eingepackt verkaufen, die einen an die Kindheit und die „Gute Alte Zeit“ erinnern und einfach himmlisch schmecken.

Eine neue Entdeckung gibt es allerdings doch, weswegen sich der Besuch auf der Mariahilfer lohnt: freiraum Deli. Viele kennen die Delis aus New York oder London, vielleicht auch aus Berlin.  Dieser Deli ist besonders etwas für alle, die gesund und fit in den Tag starten möchten, denn hier gibt es feine Müslis mit Chiasamen, belegte Brote mit viel Gemüse, frische Smoothies oder auch Fruchtwasser mit Himbeeren oder Gurke, das sogennante Happy Hippy Water. Ich habe mich für den Start in den Tag für einen grünen Smoothie mit Spinat entschieden, der nicht nur entgiftet, sondern auch wirklich lecker schmeckt. Ein wahrer Geheimtipp für alle Genießer und Gesundheitsbewussten. Auch für Veganger und Vegetarier gibt es hier eine reichhaltige und köstliche Auswahl!

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Bei meinem letzten Wienbesuch habe ich einen ganz besonderen schönen kleinen Laden gefunden, der etwas versteckt in einer Seitenstraße ist und zwar Die vermischte Warenhandlung, bei der ich allein schon den Namen so drollig fande, dass ich einfach hineingehen musste. Der kleine aber feine Laden ist in der Weihburggasse 16 und bietet alles, was das feine Herz begehrt: Geschirr von Green Gate, zauberhafte Kerzen, Seifen, Seidenblumen und allerlei anderes Schönes.

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Gegen Mittag kann man dann langsam nach einem kleinen Lokal Ausschau halten, um eine Kleinigkeit zu essen. Absolut angesagt ist momentan das Ulrich, welches sich in der Nähe der Mariahilferstraße (St. Ulrichsplatz 1) befindet und mit einer kleinen aber feinen Karte und schönen Plätzen im Freien lockt. Bei schönstem Frühlingswetter genieße ich hier gerne ein Elderflower (Holundersirup-Limetten-Minz-Soda) oder einen schönen Cappuccino.

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Kultur pur – Das Nachmittagsprogramm

Frisch gestärkt kann man nun entspannt in Richtung Museumsquartier schländern, das am Ende der Mariahilferstraße und in unmittelbarer Nähe zur Hofburg liegt. Hier hat man die Qual der Wahl, denn in einem der zehn größten Kulturareale der Welt, kann man eine Vielzahl an Museen besuchen. Neben dem Leopold Museum Wien, der Kunsthalle und dem mumok, gibt es auch noch das ZOOM Kindermuseum, das für die kleinen Kunstliebhaber wirklich sehenswert ist.

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Auf der großen Außenfläche laden blaue Liegen zum Verweilen ein und eine Vielzahl an kleinen Kaffees ermöglich es einem, zwischen den Museumsbesuchen eine Mélange zu genießen, oder ein Stüek Apfelstrudel zu verputzen. Mir hat besonders gut das Dschungel Wien gefallen, wo es Bioprodukte und kleine Leckereien wie den Humusteller gibt.

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Wer nach dem Museumsbesuch ein wenig die Füße hochlegen will, der erreicht das Atlantis Hotel in nur 5 Minuten mit dem Bus. Wer noch eine Kleinigkeit in netter Atmosphäre essen möchte, der sollte unbedingt auf den Spittelberg gehen. Der Spittelberg besteht aus einer Reihe gut erhaltener Kopsteinpflasterstraßen, mit kleinen netten Lädchen und einer Vielzahl an netten Restaurant, die bei lauen Abenden draußen ein Plätzchen zum Essen anbieten. Typisch österreichisch kann man zum Beispiel im Gasthaus „Am Spittelberg“ essen, wo es sich auch herrlich draußen sitzen lässt.

Das etwas andere Wien am Wochenende

Am nächsten Tag ist ein Besuch auf dem Naschmarkt immer wieder sehenswert (sonntags und feiertags geschlossen). Zwar hat sich auch dieser in den letzten Jahren stark verändert und doch ein wenig von seinem ursprünglichen Charme eingebüßt, aber die kleinen Feinkoststände, die tolle Auswahl und die umliegenden Jugendstilhäuser sind dennoch ein Vergnügen für alle Sinne.

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Leckeren Tee und orientalische Spezialitäten wie Falafelwraps und Schawarma gibt es bei Dr. Falafel, der dank des orangenen Schriftzugs nicht zu übersehen ist.

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An einem sonnigen Sonntag würde ich einen Besuch auf dem Zentralfriedhof empfehlen, der in Simmering liegt und mit der 71er (Straßenbahn) zu erreichen ist. Das Besondere am Zentralfriedhof ist seine Multikonfessionalität, denn hier gibt es sowohl einen Jüdischen, Islamischen, Buddhistischen und evangelischen Friedhof. Der Friedhof ist mit 2,5 km unglaublich weitläufig und man muss sich schon bestimmte Teile heraussuchen, die man besichtigen möchte. Besonders sehenswert ist meines Erachtens der Jüdische Friedhof, aber natürlich auch die Ehrengräber von Musikern wie zum Beispiel Falco, aber auch dem unvergesslichen Hans Moser. Sehenswert ist auch die Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus. Überall laden hölzerne Bänke zum kurzen Verweilen und Besinnen ein und bei schönem Wetter ist ein Spaziergang über den Friedhof wirklich traumhaft.

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Wer sich wieder mit der 71er auf den Rückweg in die Stadt macht, der sollte unbedingt am Schloss Belvedere aussteigen. In den märchenhaften Schlossgarten kann man kostenlos herein und ein kleiner Spaziergang vom Unteren zum Oberen Belvedere bildet einen tollen Abschluss für den Sonntagnachmittag. Dank der zahlreichen Bänke kann man auch hier herrlich die letzten Sonnenstrahlen genießen, bevor es mit dem Flieger oder der Bahn wieder gen Heimat geht.

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Ich hoffe, ihr nehmt ein paar Anregungen mit und ich konnte euch Wien schmackhaft machen.

Servus und pfiat euch,

eure Nostalgiaqueen

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Wart ihr schon einmal in Wien? Was gehört für euch zu einem Wienwochenende dazu?

Punschkrapfen-Cupcakes

Ihr Lieben,

das Jahr neigt sich dem Ende zu , aber trotzdem möchte ich euch noch ein kleines Rezept mit auf den Weg geben 🙂
Ich habe lange überlegt, was ich morgen als Dessert nach dem Raclette mache, denn so wirklich viel wird sicher nicht mehr reinpassen.
Gerne möchte ich mich am Ende des Jahres an meine lieben Verwandten erinnern, die Silvester nicht mit uns feiern. Da ich sofort an meine Omi denken musste, ist mir eine Nascherei eingefallen, die ich immer gerne bei meinen Besuchen in Wien gegessen habe.
Meine Lieblingsmehlspeise und das auch schon als Kind – ja ich weiß – waren Punschkrapfen 🙂 Immer wenn wir in Wien waren und es wieder zurück zu meiner Oma gehen sollte, blieb ich gerne vor dem Café Demel oder dem Café Aida stehen und bestaunte die rosanen Punschkrapfen. Den Wink mit dem Zaunpfahl verstand mein Vater sofort, der selber ein riesen Tortenfan ist, und so bekam ich meinen Punschkrapfen den ich in Papier eingewickelt andächtig zu meiner Oma trug, um ihn dort genussvoll zu verpeisen.

Da ich aber leider kein Fondant zu Hause hatte und mir auch nicht mehr den Stress im Supermarkt antun wollte, habe ich mir ein Rezept überlegt, wie ich die Punschkrapfen in leckere Punschkrapfen – Cupcakes umwandeln kann.

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Normalerweise sind Punschkrapfen so etwas wie kleine Petit Four, mit einer rosanen Fondanthülle und einer herrlichen Füllung aus Rum, Schokolade und Marmelade.
Ich habe das ganze in Cupcakes umgewandelt, indem ich herrliche Vanille Cupcakes mit einer Schokoladen- Rum- Marmeladenfüllung gespickt und diese mit einem rosa Häubchen verziert habe.

Auf meiner tollen neuen Etagere, die ich von einer lieben Arbeitskollegen zum Wichteln bekam , machen sich diese kleinen Punschtörtchen wunderbar und so ein Cupcake geht um 12 sicher noch rein 🙂

Zutaten

Cupcakes

110 Gramm Zucker
110 Gramm Mehl
110 Gramm Butter oder Margarine
2 Eier
Ein Päckchen Vanillezucker
1/2 TL Backpulver

Für die Füllung

50 Gramm Zartbitter – Kuvertüre
50 Gramm Marmelade oder Gelee
Ein paar Tropfen Rumaroma

Für das Frosting

200 Gramm weiße Kuvertüre
200 Gramm Doppelrahmfrischkäse
40 Gramm Butter
rote Wiltons Farbpaste

Zubereitung

Für die Cupcakes den Ofen auf 180 ° Umluft vorheizen und eine Muffinform mit 12 Muffinförmchen bestücken. Den Zucker, den Vanillezucker und die Eier verquirlen. Nach und nach das Mehl hinzugeben und schaumig schlagen. Das Backpulver hinzufügen, einmal gut unterrühren und dann 12 Cupcakeförmchen mit der Masse füllen.

Die Cupcakes bei 180° Umluft ca. 20 min backen, bis sie goldig braun sind.

Während die Cupcakes im Ofen backen, wird die Füllung zubereitet. In einem Wasserbad die dunkle Schokolade und die Kuvertüre schmelzen und gut verrühren. Anschließend das Rumaroma hinzugeben. Ich habe Marillenmarmelade verwendet, da diese in vielen Wiener Mehlspeisen (Sachertorte, Punschkrapfen, Marillenknödel) enthalten ist, man kann aber auch jede andere rote oder gelbe Marmelade nehmen, je nach Geschmack.

Wenn die Cupcakes fertig sind, lässt man diese kurz auskühlen. Anschließend werden mit einem Melonenkugler kleine Kugeln aus der Mitte ausgestochen, in die dann je ein Teelöffel von der Schokoladen-Marmeladen-Füllung kommt. Das ausgestochene Stückchen Teig wird als Deckel wieder draufgesetzt.

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Für das Frosting wird zunächst die Butter mit dem Frischkäse verquirlt. Die weiße Schokolade wird im Wasserbad geschmolzen und nachdem sie ein wenig abgekühlt ist, wird diese unter die Frischkäsemasse gehoben. Von der Wilton Lebensmittelpaste braucht man wirklich nur eine Messerspitze, denn sie färbt gewaltig. Das Frosting gut verquirlen und zum Festwerden nochmal in den Kühlschrank geben.

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Mit einer großen Tülle kann man nun das Frosting aufspritzen und die Cupcakes mit silbernen Perlen oder roten Zuckerstreuseln verzieren.

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Happy New Year!