„Alles neu macht der Herbst“ – Very British: My Burberry- eine Marke feiert ihren Klassiker

Ihr Lieben,

für den Beginn meiner Herbstreihe (mit ein wenig Verspätung) habe ich heute etwas ganz Besonderes, das wunderbar zu meinem Blog passt, denn es ist typisch britisch und zeitlos klassisch. Vor ein paar Wochen erreichte mich wieder eines jener wunderbar verpackten Pakete meiner Lieblingsparfümerie Flaconi. Jedes Mal wenn ich die kleinen Kartons öffne, ist schon die Verpackung und das Auspacken eine wahre Freude: das zarte Seidenpapier knistert verlockend, vorsichtig entferne ich den Aufkleber und dann entdecke ich inmitten kleiner schwarzer Pappgebilde das lang ersehnte Parfum.

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Diesmal durfte ich dank Flaconi schon vor Verkaufsstart das neue Burberry Parfum testen und möchte euch dieses heute nun im Rahmen meiner Blogreihe „Alles neu macht der Herbst“ vorstellen. Als Englandliebhaberin ist Burberry natürlich meine Marke: die klassischen Trenchcoats, feine Cashmereschals und dieses oft kopierte aber nie erreichte Muster, das Burberry Check. Meine Mutter hat sich vor 40 Jahren den klassischen Burberryschal gegönnt und schon als Jugendliche bin ich immer um sie herumscharwenzelt und habe nur darauf gewartet, dass sie mir den Schal „vermacht“. Irgendwann mit 23 war es dann soweit und seitdem begleitet mich dieser zeitlose und wunderschöne Schal durch 5 Winter (wenn ihn nicht gerade mein Mann mopst).

Burberry ist für mich einfach der Inbegriff der modischen Klassik und Zeitlosigkeit. Die Trenchcoats sehen immer schick aus, egal ob mit Jeans oder Rock und die Schals haben mich ohnehin schon lange in ihren Bann gezogen. DER Klassiker ist aber immer noch der Burberry Trenchcoat und so hat sich auch das britische Modehaus überlegt, dass sie eben jenen Trenchcoat mit einem Parfum gebührend ehren wollen und es entstand My Burberry. Jeder, der einen Trench besitzt, weiß, dass man dazu schnell (und nicht nur aufgrund des hohen Preises) eine Bindung aufbaut, denn so ein Burberry Trenchcoat ist keine Anschaffung für einen Herbst, nein, er begleitet einen meist durchs ganze Leben und so verbindet man mit ihm auch seine persönliche Geschichte, Hochs und Tiefs, Trauer und Freude, Reisen und Spaziergänge. So verwundert es auch nicht, dass Burberry das Parfum My Burberry genannt hat, denn für jeden ist dieser Klassiker sein ganz eigener Begleiter und jeder wird mit dem Parfum seine ganz eigenen Geschichten erleben.

Die Verpackung  und der Flakon

Schon als ich die Flaconi Box öffnete, sah ich die hochwertige Verpackung des Parfums: In einer beigen Schachtel aus fester Pappe, die die Struktur und Farbe des Trenchcoats hat, mit goldener verschnörkelter Schrift, wird der eckige und edle Flakon geliefert. Das Glas ist relativ dick und schön griffig. Für mich ist das Highlight der Deckel, welcher auf dem goldenen Sprühkopf sitzt, denn auch hier ist Burberry wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt und hat den Deckel aus braun-beigem Hornimitat gefertigt, welches genau aussieht wir die Knöpfe am Trenchcoat.  Um den Deckel schmiegt sich eine kleine hellbraune Schleife, die dem wunderschönen Flakon den letzten Schliff gibt und an den ursprünglichen Stoff der Trenchcoats erinnert. Es stimmt einfach jedes Detail, wie ihr auf den Bildern seht. Selbst von innen ist der Karton gold glänzend mit dem Burberry Check Muster versehen, einfach perfekt.

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Der Duft

Der Duft könnte passender und herrlicher für den Herbst kaum sein. Es ist ein blumiger Duft, der einen von den wunderschönen englischen Gärten träumen lässt und beim Riechen spaziere ich schon in Gedanken durch den Kensington Garden, durch ein Meer duftender Rosen. In der Kopfnote kann man Wicke und die klassiche Note von Bergamotte wahrnehmen, jenem feinen Zitrusgewächs, mit dem auch die Engländer ihren köstlichen Earl Grey aromatisieren. In der Herznote kommt eine wunderbare Quittennote zum Tragen, vermischt mit Freesie und Geranienblättern. Abschließend umgarnen einen in der Basisnote der Duft der Damaszenerrose und der Zentifolien, klassischer Rosenarten, die zu England gehören wie der Tee oder Big Ben und mich wieder an den wunderschönen Rosengarten im Hyde Park erinnern. Für mich ist der Duft der perfekte Herbsduft, da er noch einen Hauch der blühenden Gärten des Sommers zurückbringt, aber zugleich etwas herbere Noten von Bergamotte und Patschouli enthält, die zu der kälteren Jahreszeit unglaublich gut passen und so den Bogen vom blumigen und leichten zu einem wärmenden Duft gekonnt spannen. Man kann das Eau de Parfum zu jeder Gelegenheit tragen und ich nutze es als tägliches Parfum, da der Duft trotz seiner vielen Blumennoten dezent und unaufdringlich ist, britisches Understatement eben.

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Der Preis

Das Eau de Parfum kann man bei Flaconi in 3 Größen erhalten: klein mit 30 ml für 50,90, mittel mit 50 ml für 81,90 und groß mit 90 ml für 114,90. Der Duft ist damit recht teuer, aber da es sich um ein Eau de Parfum und damit die zweitbeste Verdünnungsklasse handelt, finde ich den Preis in Ordnung, zumal man nur sehr wenig benötigt und lange mit einem Flakon auskommt. Wer ein schönes blumiges, klassisch-englisches Parfum möchte, für den ist My Burberry wie geschaffen. Zeitlos, feminin, blumig und elegant läutet der Duft einen goldenen Herbst ein und bringt ein wenig Londoner Charme und Stil nach Deutschland.

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Wer gerne noch einen Tipp für einen golden-herbtslichen Duft erhalten möchte, der sollte in den nächsten Tagen unbedingt im Flaconi-Magazin vorbeischauen, in dem ein Artikel von mir zu einem weiteren Duft veröffentlich wird.

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Was ist derzeit euer Lieblingsduft? Was sind eure Herbstfavoriten?

Die Lady unter den Cupcakes – feine Cointreau-Schokoladen-Cupcakes

Ihr Lieben.

bei dem furchtbaren Wetter heute (hier regnet es unaufhörlich), hat mich mal wieder die Back- und Bloglust gepackt. Wenn es im Sommer regnet, es gar nicht richtig hell werden will und die Laune mit dem Wetter sinkt, bedeutet das für mich ein Tag voller Nostalgieromantik. Mit einer Duftkerze auf dem Sofa, einer englischen Teekanne Earl Grey neben mir, herrlich kitschigen Rosentassen und einem kleinen aber feinen Cointreau Cupcake, schaue ich den ganzen Tag Downton Abbey, Mr. Selfridge und andere wunderbare Englische Serien mit Vintagecharme.

Wenn ich an Cointreau denke, kommen mir unweigerlich fein gekleidete Damen mit langen 20s Kleidern und auffälligen Hüten in den Sinn, die in London in szenigen Bars sitzen und aus einem kleinen Jugendstilglas diesen süßen und zugleich leicht herben Orangenlikör trinken. So kam auch die Idee, diesen Cupcakes als Lady zu bezeichnen.

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In der Kombination mit Schokolade ist Cointreau als Orangenlikör einfach unschlagbar und so kommt hier nun mein neues Rezept:

Zutaten für die Cupcakes:

125 g Butter
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
2 EL Kakaopulver
150 g Mehl
1,5 tl Backpulver
1 Prise Salz
50 g Saure Sahne
2 EL Cointreau
1 Päckchen Orangenabrieb

Für das Frosting:

80 g Doppelrahmfrischkäse
40 g weiche Butter
150 g gesiebter Puderzucker
1 Messerspitze Wilton Lebensmittelpaste Orange

Zubereitung:

Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen asulegen.

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig schlagen und anschließend die Eier hinzugeben und alles zu einem leichten lockeren Gemisch verrühren. Jetzt das Mehl, das Backpulver und den Kakao hinzugeben und mit dem Handrührgerät glatt rühren.

Zuletzt das Salz, den Sauerrahm. den Cointreau und den Orangenabrieb unter den Teig heben, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Den Teig mt einem Esslöffel in die Förmchen geben und bei 180° ca. 18 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

Während die Muffins im Ofen sind, kann das Frosting zubereitet werden. Die Butter zunächst auf niedrigster Stufe mit dem Handrühgerät kurz aufschlagen. Anschließend nach und nach bei langsamen Rühren den gesiebten Puderzucker hinzugeben und alles zu einer glatten Masse verarbeiten. Zuletzt den Frischkäse und die Lebesnmittelpaste hinzugeben und alles vorsichtig unterheben. Das Frosting für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit es schön fest wird.

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Wenn die Cupcakes fertig sind, können diese mit dem Frosting und ein wenig Deko verziert werden. Ich habe diesmal schöne Ornamente aus Schokolade (0,49 Euro) gewählt, die ich zusammen mit den tollen Spritzdosen (1,99 Euro) bei der holländischen Firma Action gekauft habe, ein Geheimtipp für alle Bäcker und Schnäppchenjäger.

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So, für mich geht es jetzt wieder aufs Sofa, mit einer weiteren Folge „Mr. Selfridge“.

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Was sind eure Liebelingsserien oder Filme an regnerischen Tagen?

Beach, Beauties und Bracelets – das Fashion Blogger Café 2014 in Berlin

Meine Lieben,

wie bereits im vorigen Post erwähnt, ging es am Freitag im Rahmen der Fashionweek auf das Fashion Blogger Café, das wie immer von dem spitzen Team von Styleranking organisiert wurde. Nachdem das Beauty Blogger Café im Apartment ja bereits ein Traum war, hat sich das Team diesmal mit der Location selber übertroffen: Pier 13 im Tempelhofer Hafen. An der U-Bahn Haltestelle ausgestiegen vermutet man erstmal kaum Glamour, denn die Gegend wirkt alles andere als glamourös. Wenn man dann aber um die Ecke flaniert, eröffnet sich einem der kleine aber feine Hafen, mit kleinen Boten, einem Bankiraiplatz zum Verweilen und ganz viel maritimen Flair.

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Direkt am Eingang habe ich dann die liebe Laura von Laurella Rose wiedergetroffen, die ich schon vom Beauty Blogger Café kannte. Außerdem habe ich die ganz liebe Vanessa von Fashion Art Tricota und Franziska von Beauty Cinderella kennengelernt und mit ihnen den Tag am Pier verbracht. Mit der coolen App Impossible Instant Lab und dem dazugehörigen Gerät konnte man in kürzester Zeit tolle retro Polaroids mit seinem Iphone entwickeln, wie ihr auf dem Foto seht.

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Nach dem obligatorischen Anmelden ging es in die Location hinein, ein traumhaft gestalteter Raum mit zwei Bars – meinem Lieblingsprosecco Scavi & Ray – einer Bastelecke von DaWanda, Schmuck von Lola & Grace und natürlich dem Beauty Team von Jacks beauty department. Besonders gefreut habe ich mich als London Liebhaberin und Klassikfan aber über den Stand der britischen Marke Radley, die ich schon seit Jahren aus England kenne und die es mit ihren klassischen und edlen Designs – aber bezahlbaren Preisen – auch endlich auf den deutschen Markt geschafft haben.

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Für reichlich Essen und Getränke war auch gesorgt, von Prosecco über  Cocktails hin zu Frozen Joghurt von Kissyo und Wraps und Desserts. So good! Die kleinen Cupcakes gab es am Samsung Stand, an dem ich mich auch auf den ersten Blick in die neuen kleinen pastelligen SMART Cameras NX mini verliebt habe, die so wunderbar retro sind und genau zu mir passen würden! Hach, wenn ich einen Wunsch frei hätte (dann bitte in Mintgrün :-))….

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Am Ausgang gab es dann wieder die prall gefüllt Goodiebag, die ich daheim erstmal freudig ausgepackt habe um erstaunt und überaus glücklich festzustellen, dass darin gleich zwei wunderschöne rosé goldene Armbänder von Lola & Grace waren, neben ganz vielen anderen tollen Goodies, wie veganen Pralinen von Keimzeit, Bräunungscreme von St. Tropez und ganz viel Alverde Naturkosmetik.

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Das Fashion Blogger Café war nicht zuletzt wegen der tollen Organisation, der wunderschönen Location und den netten MitbloggerInnen ein wirklicher Erfolg und ich freue mich schon sehr einige der lieben Bloggerkollegen im August auf der Shoeedition in Düsseldorf wiederzutreffen!

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Wie fandet ihr das Fashion Blogger Cafe?

London my Love – Reisetipps für die tollste Stadt der Welt (Part 1: Food)

Ihr Lieben,

gerade sitze ich mit meiner neuen Crabtree & Evelyn Tasse auf dem Sofa und bestaune all meine Einkäufe der letzten 5 Tage. Das ich ein riesiger Englandfan bin ist ja bereits bekannt, also verwundert es auch nicht, dass London für mich die tollste Stadt der Welt ist und das nicht nur wegen der Shops, sondern vor allem wegen der Parks, des Lebensgefühls, der Gemütlichkeit, den Londonern selber, der Museen und und und….

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Wie jedes Jahr war ich auch dieses Jahr über Ostern in London, diesmal aber nicht mit meiner besten Freundin (da diese leider für ihr 2. Staatsexamen lernen muss), sondern mit meiner geliebten Mama, sozusagen ein Mutter-Kind-Trip. Da ich nun zum 14. Mal innerhalb von 5 Jahren in London war, kenne ich so einige Tipps und Tricks, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Fernab von den üblichen Sights (Harrods, London Eye, Houses of Parliament,…), die natürlich alle ihren Reiz haben, bietet London in den Seitenstraßen und Vierteln aber auch noch einiges Unentdecktes und hält zahlreiche Angebote bereit.

Immer wenn ich von London schwärme höre ich von allen Seiten: “ Aber das ist doch wahnsinnig teuer dort“, oder „Das Essen ist ja furchtbar, labbriger Schinken und knorpelige Würstchen zum Frühstück“, aber all diese Leute schaue ich immer nur verwundert an, denn diese Meinungen müssen noch aus antiquierten Schulbüchern oder stereotypen Reiseführern stammen, denn tatsächlich kaufe ich nie so günsitg ein wie in London und esse selten so gut und zu so kleinen Preisen wie in dieser herrlichen Stadt.  Gewusst wie 🙂

Damit auch ihr nicht abgeschreckt seid von diesen Vorurteilen, kommen nun meine Londontipps für Liebhaber des Englischen.

Frühstück:

Da diese Mahlzeit den ein oder anderen Reisenden stets beschäftigt und auch verängstigt (mit Graus denken viele an das Full English Breakfast), beginne ich mit der wichtigsten Mahlzeit des Tages und auf Reisen: dem Frühstück.

Auch ich bin kein großer Fan der sausages (Würstchen) und des bacon (der hier wirklich eher gekochter Bauchspeck als knuspriger Frühstücksspeck ist), aber ich liebe baked beans und Toast und dazu ein gutes Rührei (scrambled eggs). Wenn ich mein Hotel buche, bestelle ich nie Frühstück dazu, sondern suche mir viel lieber jeden Morgen ein nettes Lokal wo ich abwechselnd mein breakfast genieße und davon gibt es in den einzelnen Vierteln zahlreiche.

The Daily Grind – Spitalfields Market

Ein Geheimtipp direkt hinter der bekannten Liverpool Street Station ist das Frühstückslokal The Daily Grind, direkt am Spitalfields Market. Die alten Markthallen waren jahrelang von Touristen unerschlossen, aber heute ziehen sie zahlreiche Vintage Liebhaber an und konkurrieren mit ihrem Charme und der gemütlichen Atmosphäre mit Camden Town. Direkt am Markt kann man im Daily Grind aus einer großen Auwahl verschiedener frisch belegter Paninis, Sandwiches, Bagels und verschiedenen English breakfasts wählen. Ich entscheide mich immer für das vegetarian breakfast mit gebrateten Pilzen, Tomate, 2 Spiegeleiern, Toast mit Butter (Vollkorn oder Weißbrot), einem hashbrown (eine Arte Reibekuchen), baked beans und gegrilltem Gemüse (Zuchini, Papria, etc.) für 6, 90. Dazu kann man für 2,10 einen riesigen Milchkaffee bekommen und ist über den Tag gestärkt für eine ausgedehnte Shoppingtour.

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Kitchen & Pantry – Notting Hill

Wer seine Reise an einem Samstag beginnt, der sollte natürlich in Notting hill auf dem bekannten Portobello Market starten. Der Markt ist seit des Filmes „Notting Hill“ noch bekannter nd meist sehr überlaufen. Wer aber dennoch gut und in Ruhe frühstücken will, der muss nur einmal von der Portobello Road abbiegen und bei Kitchen & Pantry (Elgin Crescent)  einkehren. Wir haben bei strahlendem Sonnenschein einen Sitzplatz an den goßen Eichentischen draußen bekommen und während auf der Hauptstraße die Touristen an einem vorbeiziehen, kann man hier in Ruhe bei feinstem Wetter frühstücken. Auch hier gibt es das typical English breakfast, aber man kann sich die Zutaten selber wählen und zahlt pro Teil. Ich habe Rühreier mit baked beans und Toast gewählt (3,50 für 2 Teile : eggs, beans) und dazu eine Quiche mit Spinat und Fetakäse (3,45) und einen kleinen Milchkaffe (2,10). Für nicht einmal 10 Pfund hat man ein reichhaltiges und leckeres Frühstück. Hier gibt es wirklich für jeden etwas: Croissants, Tartes, Süßwaren, Wraps, Smoothies, Macarons, Jacked Potatoes und und und. Die Auswahl ist wirklich reichhaltig und alles wird immer frisch zubereitet.

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The Plumtree Café – Greenwich

Auch im südlichen London, im maritimen Greenwich kann man super frühstücken. Hier gibt es das absolut kinderfreundliche Cafe The Plumtree (Greenwich High Road), welches von innen ein wenig unordentlich aussieht, aber ein tolles Frühstück bietet. Auch hier bekommt man jede erdenkliche Sorte von Eiern (scrambled, poarched, fried, benedict) und englisches Frühstück, sowie Sandwiches und super leckeren Kaffee. Auch für Süßliebhaber gibt es hier eine reichhaltige Auswahl an Kuchen, Brownies oder dem typisch englischen Porridge. Ich habe mich (mal wieder) für ein English breakfast in der vegetarischen Variante entschieden, diesmal mit vegetarischen Würstchen und einem Portobello mushroom (6,95).

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Prêt-a-manger –  everywhere

Wer morgens noch nicht weiß, wo es ihn hinverschlägt, dem kann ich von Herzen Prêt-a-manger empfehlen. Teilweise günstiger als vergleichbare Coffeeshops wie Café Nero, Starbucks oder EAT, bietet Prêt organische und stets frisch zubereitete Produkte an und ist mit seinen feinen Läden überall vertreten. Ich nehme mir hier immer einen filter coffee für unschlagbare 99p(ence) und ein Käse-Tomaten-Croissant für 1,99. Aber auch die Sandwiches, Baguettes, das Porridge oder die frischen Joghurts und Säfte sind alle empfehlenswert und preislich absolut in Ordnung. Für knapp 7 Pfund bekommt man hier für eine Person ein gesundes und leckeres Frühstück.

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Mittagessen:

Auch hier kann man mit ein bißchen Übung einiges sparen, denn es gibt zahlreiche Restaurants mit guten Angeboten.

Feng Shui Inn – Chinatown

Wer gerne chinesisch isst und auch noch gute Portionen zu kleinen Preisen bevorzugt, der sollte mittags ins Feng Shui Inn gehen. Am Ende Chinatowns, unmittelbar auf dem Weg nach Covent Garden, liegt das Feng Shui Inn, das ein unschlagbares Mittagsangebot hat: ein Hauptgericht und chinesischer Tee für 3,99 bis 6,99. Die Mittagskarte ist riesig und bietet von Hühnchen über Lamm bis hin zu Tofu und Ente alles was man sich denken kann. Ich nehme immer den Tofu in black bean sauce, da ich dunkle Soßen und geräucherten Tofu liebe. Aufpassen muss man nur, wenn man abends im selben Restaurant essen will, denn dann wird die Karte umgestellt und man zahlt für das gleiche Gericht 8 Pfund  und muss den Reis extra bezahlen. Dies ist auch in vielen anderen Restaurants in Chinatown so, daher empfiehlt es sich, hier vor allem mittags zu essen.

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The Liberty Bounds – Tower of London

Wer es gerne reichhaltig und deftig mag, der sollte unedingt mittags in ein Pub gehen. In London gibt es zahlreiche Pubs der Kette Wetherspoons, in denen es den ganzen Tag tolle Angebote gibt. Direkt gegenüber vom Tower liegt das Liberty Bounds, ein uriges und großes Pub, mit einer großen Auswahl an Pubessen. Viele Gerichte beinhalten hier bereits ein Getränk (Pint Beer, Pint Softdrinks oder auch ein Glas Wein) und es gibt an verschiedenen Tagen Curries im Angebot für nur 3,99 (mit Reis, Naanbrot, Popadums und Chutney). Ich wähle hier meistens einen Gourmet Burger für unschlagbare 8,09 mit einem Pint Fosters (ähnlich einem deutschen Pils). Zu dem Riesenburger mit Salat, Tomate, Käsesauce, Bacon, Zwiebelringen und roten Zwiebeln gibt es Pommes, noch mehr Zwiebelringe und eine leckere Tomatensalsa. Normale Burger (Hamburger, Cheeseburger) gibt es hier schon mit einem halben Liter Softdrink für 6,09. Das Essen ist stets frisch, das Fleisch reines Rindfleisch und die Preise meiner Meinung nach unschlagbar, denn in Deutschland bekommt man selten für knapp 7,50 Euro einen Burger mit Pommes und einem Softdrink. Auf der Homepage von Weetherspoons kann man gucken, wo es noch weitere Pubs in London gibt. Alles Pubs haben die gleiche Karte und es lohnt sich wirklich hier einmal einzukehren.

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Abendessen:

Das englische Nationalgericht ist Chicken Tikka Masala, ein indisches Curry mit Hühnchen und Reis. Wer in London (oder generell in England ist), der sollte unbedingt indisch essen, denn Curries gehören zu England wie Schnitzel zu Wien.

Brick Lane

Wer etwas mutiger ist, der sollte unbedingt in die Brick Lane, direkt hinterm Spitalfields Market, denn dieses ist DIE indische Straße schlechthin. Mutig muss man sein, denn es geht hier wie auf einem Bazaar zu: überall vor den zahlreichen Restaurants stehen „Anwerber“ und offerieren einem freie Getränke, spezielle Angebote und vieles mehr. Von einem Einheimischen habe ich erfahren, dass man immer ins Schaufenster gucken soll, denn dort wo viel los ist und es keinen (drängenden) Anwerber gibt, dort ist es meistens gut. Außerdem gibt es einige Lokale die keine Licence haben, was bedeutet, dass sie keinen Alkohol ausschenken dürfen. Darauf sollte man achten, denn zu einem guten Curry gehört meiner Meinung nach auch ein gutes Bier 🙂 Ich gehe auf der Brick Lane zu Masala , denn hier bekommt man wirklich gute Curries und dazu ein leckeres Tiger Beer für ca. 12 Pfund pro Person. Viele Restaurants sind wesentlich günstiger, aber gerade bei Fleisch lege ich mehr Wert auf die Qualität als auf den niedrigsten Preis.

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Masala Zone – Covent Garden

Wer es etwas gediegener und etwas vertrauter mag, dem kann ich das Masala Zone am Covent Garden empfehlen. In einer kleinen Seitenstraße, gegenüber der Royal Ballet School, befindet sich ein Restaurant der Masala Zone Kette. Von der Decke hängen hier indische Puppen und es gibt ein Mittagesangebot (15% von der Rechnung werden abgezogen). Sehr zu empfehlen sind hier die Thalis: große silberne Tablets mit je einem Curry, Linsen, 3 Chutneys, Popadums, Reis, Gemüse und Chapatti für  knapp 14 Pfund. Die Curries sind hier sogar noch günstiger als auf der Brick Lane (6,95-9,95) aber auch hier muss man den Reis oder das Naan Brot extra bestellen (ab 2,15).

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So, das waren meine Essenstipps für London. Ich hoffe, der ein oder andere kann von meinen Tipps profitieren. In Kürze folgen auch noch ein paar Shopping Tipps, also seid gespannt 🙂

Wart ihr schonmal in London? Welche Erfahrungen habt ihr mit englischem Essen gemacht?

Ein Tag im englischen Lüneburg

Ihr wundert euch sicher mal wieder über die Überschrift, denn Lüneburg liegt ja nun wirklich nicht in England. Die Verwirrung wird sich aber schon bald legen, versprochen.

Letzten Monat habe ich meinen Vater in Lüneburg, jener kleinen und bezaubernden Hansestadt im hohen Niedersachsener Norden besucht. Bei meinem Bummel durch die kleinen und feinen Gassen, vorbei an zauberhaten roten Backsteinhäuschen und Giebeln, habe ich festgestellt, dass man in Lüneburg mehr britischen Einschlag findet, als ich gedacht hätte. Die Affinität zu Minis, Großbritannien und britischer Mode war mir aus Hamburg bereits wohl vertraut, aber über das englische Lüneburg war ich zuvor nicht gestolpert. Einen Tag lang habe ich die Stadt also mit der „britischen Brille“ durchlaufen, habe eine Teatime genossen, britische Lebensmittel gekauft und einen wunderschönen kleinen Laden entdeckt.

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Zunächst einmal möchte ich euch einen meiner Lüneburger Lieblingsläden vorstellen: Schönwerk! Inmitten der kleinen Kuhstraße, schräg gegenüber von einem Käseliebhaberparadies, befindet sich dieser zauberhafte, pastellige Laden, für große und kleine Mädchen. In einem kleinen weißen Haus (was mich irgendwie an Astrid Lindgren und Schweden erinnert) mit berankten Blumenkästen befindet sich dieses kleine Wunderreich.

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Neben handgefertigten Unikaten, edlen Stoffen und nostalgischen Fundstücken kann man hier vor allem auch englische und skandinavische Lieblingsmarken wie Green Gate, Lisbeth Dahl, Gisela Graham oder Pip finden.

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Schon bei meinem ersten Besuch bei Schönwerk war ich verzaubert und fühlte mich wie Lewis Caroll´s Alice in Wonderland. Man betritt den Laden und taucht ein in eine verzauberte Welt, umringt von pastelligen Stoffbahnen, kleinen gläsernen Vasen und Kerzenhaltern, Ohrringen, die an einer Schnur über der Kasse munter vor sich hin schwingen und alten Vitrinen voller wunderbarer Green Gate, Rice oder Cath Kidson Waren.

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Besonders gut gefällt mir, dass man nicht das Gefühl hat, nur weil man den Laden betritt ist man auch zum Kauf verpflichtet. Freundlich wird man gefragt, ob man sich nur umschauen möchte und wer nett beraten werden will, erfährt kompetente Beratung und vor allem voller Begeisterung und Liebe steckende Geschichten zu den zum Verkauf angebotenen Gegenständen .

Ich kann mich wirklich immer nur schwerlich entscheiden, wenn ich in die Schönwerk-Welt eintrete, aber diesemal hat mich in der Green Gate Ecke direkt eine Staubzuckerdose in den Bann gezogen. Eine kleine Blechdose mit herrlichem Blumendekor und einem abnehmbaren Deckel, für 5,90. Der LuLu Mint Zuckerstreuer hat einen Durchmesser von 6,5 cm und ist 9,5 cm hoch. Ob in der Backschublade, oder als Accessoire auf der gedeckten Kaffeetafel, dieses kleine Prachtstück war wirklich jeden Cent wert.

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Ich kann allen Vintage-, Nostalgie- und Englandliebhabern nur sehr das Schönwerk ans Herz legen, denn es gibt kaum einen kleinen Laden, in dem man alle zauberhaften Marken, Firmen und Designs so eng vereint und so liebevoll dekoriert hat, wie hier. Freundliche Beratung und ansprechende Preise machen dieses kleine Paradies zu einer wahren Shoppingfreude.

Time for a Tea

Nach einem erfolgreichen Bummel war es Zeit für eine British Teatime und tatsächlich, an den Brodbänken 8A findet man ein authentisches und englisch eingerichtetes Café mit dem Namen Johnson´s.

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In der unteren Etage kann man an kleinen mit Rosentischdecken eingedeckten runden Tischen köstliche Scone und anderes Gebäck zu sich nehmen und im oberen Geschoss gibt es ebenfalls reichlich Platz an runden Tischen, aber auch eine schöne Chesterfield- Sitzecke für den Real British Gentleman.

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Neben kleinen Leckerein und einer guten Auswahl an Tee kann man hier auch allerhand Britisches für Heim und Küche erwerben. Überall in den Regalen tummeln sich meine geliebten Roy Kirkham Tassen, Kannen und weitere Heimaccessoires und in der unteren Etage findet man eine Regalwand voller englischer Lebensmittel, von Marmelade über Christmas Pudding bis hin zu Cadburry Schokolade. Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Lebensmittel doch sehr überteuert finde, zumal man diese teilweise auch in Supermärkten wie Edeka oder Rewe zu einem deutlich niedrigeren Preis bekommt (Marmeladen und Lyle´s Syrup für fast 5 Euro).

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Wir haben uns nach unserem Bummel für eine British Tea Time mit Scones, Clotted Cream und Strawberry Jam entschieden. Für 9 Euro bekommt man 2 riesige Scones, ein Schälchen Butter, ein Schälchen Clotted Cream und Strawberry Jam sowie Orange Preserve. Den Tee muss man extra bestellen und ich habe mich für einen Earl Grey entschieden, der in einer zaubehaften Rosentasse von Roy Kirkham serviert wurde, aber für meinen Geschmack noch ein wenig aromatischer hätte sein können.

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Die Scones waren wirklich deliziös, wobei mich auch hier der Preis ein wenig abschreckt. Nichtsdestotrotz haben wir jeden Bissen genossen. Schade fande ich aber, dass die Bedienung leider gar kein englisches Flair ausgestrahlt hat. Wer je in einem schönen kleinen englischen Tea Room war, der weiß, dass die Bedienungen oder die Besitzer ihr Gebäck und ihren Tee mit einer Liebe und einer ausführlichen Beratung anpreisen und man merkt stets, wie sehr sie hinter den Produkten stehen. Diese Liebe zu England und dem englischen Flair fehlte mir leider gänzlich, da die Scones und der Tee ohne ein Lächeln und ohne Leidenschaft serviert wurden (vielleicht wird es beim nächsten Mal besser.) Ich finde einfach, dass Mitarbeiter in einem solch besonderen Kaffee auch die Liebe zu der Teekultur ausstrahlen sollten!

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Wer gerne zwischendurch mal ein wenig englisches Feeling genießen möchte, dem kann ich das Johnson´s dennoch empfehlen.

Britische Köstlichkeiten für Daheim

Mein (fast) letzter Zwischenstopp für den Tag war bei Strauss Innovation und Edeka. Jetzt wundert ihr euch sicher wieder, was diese beiden Läden mit England zu tun haben? Bei Strauss gibt es once in a while englische Lebensmittel zu ansprechenden Preisen. Zufällig zur Zeit meines Besuches war dies wieder der Fall und so konnte ich angerichtet auf einem riesigen Tisch zwischen Cadburry Fingers, Tea und Fudge wählen. Letztendlich habe ich mich aber für eine Packung Fudge und Cadburry Schokolade entschieden, tasty!

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Zu guter Letzt ging es noch zu Edeka, welches ich eigentlich gar nicht auf meiner englischen Liste hatte. Als ich so durch die Gänge schlenderte, habe ich festgestellt, dass es mehr englische Produkte gab als ich je angenommen hätte.

Besonders überrascht war ich, dass es Lyle´s Golden Syrup (perfekt für Flapjacks) gab, aber auch verschiedene Sorten Lemon Curd, Eat Natural Müsli und Bars, HP Sauce und vor allem englische Chips (Crisps) von Tyrells.

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Fast hätte ich gesagt „das war es“, aber dann hätte ich ja unser Abendessen vergessen. Nein, wir waren nicht Fish&Chips oder Pie essen, sondern wir waren typisch englisch, also typisch indisch essen: Curry Time!

In der Heiligengeiststr. 9 gibt es an der Ecke einen kleinen aber feinen Inder, das India Haus, mit einer großzügigen Karte und einer tollen Auswahl an authentischen indischen Gerichten.

Wenn man einen englischen Tag abrunden will geht man ein gutes scharfes Curry essen. In London gibt es da natürlich nur eines: die Brick Lane! Aber in Lüneburg kann man auch wirklich gut indisch essen und ein wenig orientalischen Flair genießen.

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Wenn ihr also mal Englandsehnsucht habt und gerade im schönen Niedersachsen unterwegs seid, kann ich euch einen Abstecher nach Lüneburg sehr empfehlen. Auch jene, die nicht so sehr an England hängen wie ich, können in den vielen schönen Kaffees und kleinen Geschäften stundenlang bummeln und einen Tag in der Stintstadt in vollen Zügen genießen.

Ich hatte als Vorspeise ein leckeres Samosa und habe als Hauptgang mein Lieblingsgericht gewählt: Palak Paneer. Paneer ist ein indischer Weichkäse, der zusammen mit Spinat, Basmatireis und Naan-Brot in einer mittelscharfen Soße serviert wird. Aber auch das Lamm meines Vaters war wirklich köstlich.

Wer gerne zu Mittag indisch essen möchte, dem kann ich nur sehr den Mittagstisch  (Mo-Fr 11.30-15.00) empfehlen,da man dort für 6,50 ein leckeres und reichhaltiges Curry bekommt.

So das war nun mein Tag im englischen Lüneburg. Ich hoffe ich habe euch die englische Seite Lünerburgs schmackhaft gemacht und freue mich auf euer Feedback!

Alles Liebe

eure Nostalgiaqueen

Kennt ihr Lüneburg? Gibt es noch andere Städte, die voller englischer Specials stecken?

Lemon Curd – a true delight

Draußen wird es herbstlich und drinnen umso gemütlicher. Daher habe ich meinen Tag genutzt um endlich mal wieder ein wenig zu backen und zu kochen.

Auf meiner „To-do-Liste“ stand schon lange Lemon Curd, jener goldig gelbe, herrlich saure Aufstrich, den die Engländer und ich so lieben.

2013-10-23 17.04.17

Ich dachte immer – vor allem aufgrund der hohen Preise wenn man hier ein Glas von Chivers oder Tiptree kaufen wollte – dass Lemon Curd eine wahre Kunst in der Zubereitung ist und habe mich nie wirklich daran getraut. Aber, wie der Engländer so schön sagt : „It turns out that it is actually fairly easy!“

Schnell hatte ich auf der Homepage von Essen & Trinken ein leckeres Rezept von Hallochen gefunden und dachte mir, so schwierig klingt das ja gar nicht. Ich habe das Rezept unverändert übernommen und 3 kleine Gläser rausbekommen.

Zutaten

3 Zitronen (unbehandelt), wenn die Zitronen sehr klein sind würde ich eher 3,5 – 4 nehmen

180 g Zucker

120 g Butter

2 Eier

Zubereitung

Die Zitronen auspressen und die Zitronenschale mit einer feinen Reibe abreiben. Wer gerne Zesten mag kann natürlich auch einen Zestenreißer nehmen, aber das original Lemon Curd ist sehr fein und ohne große Zesten. Den Zitronensaft, den Abrieb, Butter und Zucker im Wasserbad erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist.

Die Eier in eine Schüssel geben und kurz mit dem Schneebesen aufschlagen, bis sie schön schaumig sind. Die Eier zu der Zitronenmasse geben und über dem Wasserbad bei mittlerer Temperatur ca 4 – 5 min weiter aufschlagen, bis eine glänzend gelbe und cremige Masse entsteht.

Den Topf aus dem Wasserbad nehmen und das Lemon Curd in 3 kleine (vorher mit heißem Wasser ausgekochte) Gläser füllen und mit einem Deckel verschließen.

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Ich habe leider noch keine Erfahrungswerte was die Haltbarkeit angeht, aber ich denke mir, dass man die Gläser ungeöffnet ca. 3 – 4 Wochen im Kühlschrank aufbewahren kann. Geöffnet würde ich eine gute Woche veranschlagen. Lemon Curd eignet sich auch für Kuchen als Füllung, wie zum Beispiel bei einem Lemon Meringue Pie.

Man kann Lemon Curd wunderbar auf Scones essen, gemeinsam mit Clotted Cream ein wahrer Genuss. Das Rezept für Scones folgt in Kürze!

That´s it!

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Kennt ihr Lemon Curd? Wie findet ihr saure Fruchtaufstriche wie Lemon Curd, Orangen – oder Limettenmarmelade?