Sleep well auf der Reeperbahn? – das Pyjama Park Hotel&Hostel Reeperbahn

Ihr Lieben,

letzte Woche hatte ich euch ja bereits von unserem tollen und ereignisreichen Bloggertreff  Klön un Kieken berichtet und in den nächsten Posts würde ich euch gerne noch die einzelnen Sponsoren * vorstellen, die uns diese drei unvergesslichen Tage ermöglicht haben.

Ja, ihr habt richtig gelesen: Sleep well auf der Reeperbahn, ist das denn überhaupt möglich? Ich kann euch die Spannung vorwegnehmen: Ja, ich habe wunderbar geschlafen. Während unseres Treffens durften wir nämlich zwei Nächte im Pyjama Park Hotel&Hostel auf St.Pauli verbringen und ich bin wirklich begeistert von dem schönen Hostel.

Das Hostel/Hotel

IMG_0034Das Hostel liegt direkt gegenüber vom Spielbudenplatz und ist fußlufig ca. 5 Minuten von der Haltestelle St. Pauli entfernt. Von außen wirkt der Eingang etwas unscheinbar, direkt zwischen der dazugehörigen Bar und einem großen Edelerotikshop. Wenn man die ersten Stufen erfolgreich erklommen hat, staunt man schon auf den ersten Blick über die wunderschön eingerichtet Lobby, mit Empfangstresen, Sitzgelegenheiten und einem großen gemütlichen Holztisch zum Schnacken und Verweilen.

Wieder ein paar Stufen herab geht es in den Frühstücksraum, der im urbanen Vintage Look und dezenten Braun-, Weiß- und Goldtönen gehalten ist und in dem wir jeden morgen ein reichhaltiges und köstliches Frühstück bekommen haben (Ziegenkäse, Waffeln zum selberbacken, herrlicher Kaffee, Pesto und allerlei mehr). An den Wänden findet man im Hostel überall stylische gold-schwarz-weiße Bilder Hamburger Sehenswürdigkeiten und Persönlichkeiten, so dass man das Sightseeing bereits hier beginnen kann. Wer aber glaubt, dies wäre schon alles, der staunt nicht schlecht, wenn er auf die Terrasse raustritt, auf der plötzlich aller Großstadtlärm verschwunden scheint und man auch bei noch kühlen Temperaturen unter großen grauen Schirmen und in weiche Decken eingemurmelt einen Latte Macchiato genießen kann.

Facts:

PYJAMA PARK
Reeperbahn 36
20359 Hamburg
Telefon: +49 (0)40-31 48 38
E-Mail: → reeperbahn@pyjama-park.de
Internet: → www.pyjama-park.de

24 Stunde Rezeption, kostenloses WLAN

IMG_0560.JPGDie Zimmer

Svenja, Natascha und ich waren in einem Hostelzimmer untergebracht und ich fühlte mich beim ersten Blick direkt an mir bekannte stylische Hotels in London erinnert. Vier super bequeme Betten aus Holzpaletten bilden den Kern des Zimmers, die aber meiner Meinung nach nicht für jeden geeignet sind, da diese aufgrund der Konstruktion wirklich sehr niedrig sind.

IMG_0037Neben einem glänzend weißen Waschbecken und einiger kleiner Stauflächen zeichnet sich das Zimmer wirklich durch seinen coolen Stil aus, mit tollen Zeichnungen an den Wänden. Ich liebe es auf harten Matratzen zu schlafen und habe wirklich überhaupt keine Probleme gehabt, auch nicht mit dem Lärm von draußen und ich muss sagen, für ein Hostel auf der Reeperbahn fande ich es wirklich angenehm ruhig. Die Fenster könnten allerdings noch ein bisschen besser isoliert sein, da man teilweise schon ein wenig den Wind von draußen gespürt hat.

Mein Fazit

Wer keine Probleme mit ein wenig Lärm hat (oder gute Ohrstöpsel besitzt) und gerne für wenig Geld einen 3-4 tägigen Städtetrip von einem super zentral gelegenem und vor allem super gepflegten Hostel mit einem tollen Team aus machen möchte, dem kann ich das Hostel wirklich sehr ans Herz liegen. Man bekommt eines der 22 Hostelzimmer schon für unter 25 Euro und das Frühstück für günstige und vollkommen angemessen 8,90. Für alle, die es gerne einen kleinen Tick bequemer haben, würde ich das Hotelzimmer (insgesamt 28 Stück) ab 29 Euro nehmen.

Vielen Dank an das liebe Team von Pyjama Park, dass wir 2 unvergessliche Nächte bei euch verbringen durften.

Alles Liebe,

eure Nostalgiqueen

Was ist euer Geheimtipp für eine günstige Übernachtung in HH?

*Wir durften kostenlos im Pyjama Park übernachten, was meine Meinung über das Hostel jedoch in keinster Weise beeinflusst.

Klön un Kieken 2017 – Bloggertreffen in Hamburg

Ihr Lieben,

in den letzten Wochen bin ich viel umher und kaum zur Ruhe gekommen, was daran liegt, dass einfach unglaubliche viele Wochenendtripps anstanden: ein Wochenende in Prag, der Geburtstag meiner Schwester in Duisburg, zuletzt ein Mutter-Töchter-Wochenende in Berlin und vor zwei Wochen dann ein wunderbares Wochenende in der schönsten Stadt der Welt: Hamburg.

Die liebe Anna von Misseskleinewelt hatte zum Bloggertreffen geladen und ich bin ihrem Ruf (durch Glück und Empfehlung über meine liebe Svenja) gefolgt und durfte als Ersatz nachrücken. Seit ich im schönen Lüneburg wohne war dies mein erstes Bloggertreffen in Hamburg und als ich mich dann nach der Arbeit bei strahlendem Sonnenschein mit der S-Bahn nach St. Pauli aufmachte, war ich schon wirklich gespannt was und vor allem wer mich dort erwarten würde.

Schlafen auf St. Pauli – Ein Widerspruch an sich?

Als ich gegen 14 Uhr die Haltestelle St. Pauli verließ und auf Hamburgs heißem Pflaster Richtung Pyjama Park Hotel&Hostel schlenderte, erspähte ich schon aus dem Augenwinkel zwei Mädels, die eifrig voll bepackte Tüten aus dem Auto holten und meine Intuition täuschte mich nicht, denn das waren Anna (Misseskleinewelt)  – unsere liebe und vor allem unglaublich fleißige Organisatorin  – und die liebe Sissi (bananenschneckerl) aus München, die bereits einen Tag vorher angereist und mit Anna schon einiges „geklönt und gekiekt“ hatte.
Nachdem wir gemeinsam die prall gefüllten Goodie Bags in den zweiten Stock des Hostels getragen
hatten, hieß es erst einmal Zimmer gucken. Das Pyjama Park Hotel&Hostel liegt wirklich mitten auf der Reeperbahn mit Blick auf den Spielbudenplatz und obwohl der Eingang von außen eher unscheinbar ist, erwartet einen im Inneren eine kleine Wohlfühloase im schicken urbanen Stil. In meinem Hotelzimmer wurden neben Sissi noch sehnsüchtig Svenja (Reviermädchen) und Natascha (Probenqueen) erwartet und für Anna und Manu (Manustestwelt), die kurze Zeit später mit dem Fernbus aus Hannover kam, stand schon ein Hotelzimmer bereit.

Um auf die anderen Bloggerinnen zu warten und uns schon mal ein wenig kennenzulernen, setzten Sissi, Anna, Manu und ich uns in den wirklich sehr ruhigen und schön gestalteten Innenhof, von dem ich euch aber in den nächsten Tagen noch ausführlich berichten werde. Als wir dann alle vollständig waren, hieß es ab auf die Zimmer und Goodie Bags bestaunen. Und wir haben gestaunt! Neben einem Regenschirm der noblen Hamburger Traditionsfirma Montblanc, gab es noch allerlei Leckereien von BiteBox, die ich bereits in London kennen und lieben gelernt habe, unfassbar leckere Nüsse aus der Corinna Stieren Feinkostmanufaktur, eine BRIGITTE Box (die ihr bald beim Unboxing begutachten könnt) sowie tolle vegane Körperpflege Produkte von CD Körperpflege, die ich schon in Berlin am Wochenende ausgiebig getestet habe. Aber als wäre das nicht schon genug, hat Anna sogar noch an unsere Männer daheim gedacht uns so konnten wir diese dann nach einem Wochenende in dem sich alles um Beauty, Fashion, Food und Fun gedreht hat, auch noch mit schönen Accessoires von Young & Gentle überraschen.

Rechnen, Pokern, Rätseln und ein Komet der auf die Erde zusteuert

Was hat es wohl mit dieser Überschrift zu tun denkt ihr euch? Das Rätsel ist schnell gelöst, denn nachdem
wir alle vollständig waren, ausgiebig unsere Goodies bestaunt hatte und immer noch ganz verzückt waren von dem fulminanten Start ins Wochenende, hieß es ab in den Escape Room, bzw. die Escape Rooms. Ein kurzer Fußmarsch hinter der Reeperbahn, einige Stufen hinab und schon taucht man in die Fluchtweg Welt von Nadezda, die mit ihrem Mann aus Rätselleidenschaft zwei unglaubliche spannende Escape Rooms gestaltet hat. Ich war zuvor noch nie in einem Escape Room, aber ich liebe es, zu rätseln, tüfteln und soviel sei verraten, auch zu rechnen. Da der Sinn der Escape Rooms natürlich das Lösen von Rätseln ist, möchte ich euch hier noch gar nicht so viel verraten, aber eins sei gesagt: Fluchtweg Hamburg besteht aus einem multikulturellen, jungen, lustigen und super motiviertem Team, hat zwei liebevoll und bis ins kleinste Detail gestaltete Escape Rooms, nämlich Hotel Old Vegas, aus dem wir uns just in time noch befreien konnten, sowie Voyager 2076, ein Raumschiff, dessen erfolgreiche Bespielung über Rettung oder Zerstörung der gesamten Zivilisation entscheidet. Danke nochmal an das Fluchtweg Hamburg Team für eure tolle Betreuung (inklusive leckerer Schnittchen), die netten Gespräche und vor allem 2,5 spannende Stunden!

Ein flauschiges- und ein Miniatur-Ich

Nach einer für die Reeperbahn erstaunlich ruhigen Nacht und einem köstlichen Frühstück im Pyjama Park hieß es ab in die Bahn. Dank der HVV konnten wir drei Tage lang kostenlos mit Bus und Bahn durch Hamburg tingeln und so ging es dann auf unsere an diesem Wochenende längste Reise, ins Alstertal Einkaufszentrum. Dort angekommen empfingen uns auch schon die netten Mitarbeiter von Build-A-Bear und ich muss sagen, zunächst stand ich diesem Konzept recht skeptisch gegenüber, da ich dabei sofort an amerikanisch- überladenes-Gutelaune-Gehüpfe dachte, aber schon nach wenigen Minuten war ich vollkommen drinnen in der flauschigen und liebevoll durchdachten Welt von Build-A-Bear. Dank Patrick waren wir alle um Jahrzehnte zurückversetzt in die Welt der Kindheit und hüpften, sangen, suchten, rannten und tüftelten an unseren Kuscheltieren, um am Ende dann stolz und mit strahlenden Augen unsere recht unterschiedlichen, aber allesamt niedlichen und individuell gestalteten Tiere stolz in ihrem Kartonzuhause mitzunehmen. Über die Party und Sir Henry folgt noch ein eigener Post, denn so ein niedlicher Bär hat doch ein wenig mehr als nur ein paar Zeilen verdient 🙂

Jetzt fragt ihr euch sicher: Was hat das denn mit dem Miniatur-Ich auf sich? Ganz einfach. Nachdem wir
schon vollkommen begeistert unsere Kuscheltiere gestaltet hatten und Sir Henry genau wie ich – ein absoluter Englandfan – einen kleinen karierten Schlafanzug bekam (passend zu meinem), durften wir nun erleben, wie aus großen Frauen kleine Figuren wurden, bei 3D Generation. Über 3D Drucker und Figuren hatte ich vorher schon viel gelesen und gesehen, umso spannender war es daher für mich und natürlich auch für die anderen Mädels, live zu sehen, wie so eine Figur von einem selber entsteht. Dank toller Ratschläge was das Posing betrifft und ganz viel Unterstützung untereinander (denn in einer Kammer zu stehen mit über 60 Kameras auf einen gerichtet ist doch recht neu), wurden von uns allen wunderbare Fotos gemacht, die die eine oder andere selber überrascht haben wie fotogen sie ist. Jetzt heißt es aber erst einmal warten, da der Druck ca. 4-6 Wochen inklusive der Nachbearbeitung dauert, also seid gespannt auf das Ergebnis.

Better Burger Company – What else?

Nach so viel Aufregung, Gehüpfe, Gesinge, Posing und Co., war es Zeit, den Abend bei einem guten Abendessen ausklingen zu lassen und was könnte da besser schmecken als ein leckerer Burger, ein kühles Bier und ein paar knusprige Pommes? Gesagt getan. Unmittelbar hinter der Mönckebergstraße liegt in einer Seitenstraße ein Laden der Better Burger Companyden ich nur sehr empfehlen kann. Burger sind -wortwörtlich- gerade in aller Munde und in diesem Laden kann man sich wirklich seinen individuellen Burger zusammenstellen, sei es mit reichlich Grillkäse wie bei Sissi oder weitestgehend mit feinstem Bio-Beef wie bei Svenja, hier gibt es wirklich für jeden etwas. Nicht zu unterschätzen sind allerdings die Portionen, denn zu dem selbst zusammengestellten Burger gibt es noch gefühlte Unmengen dicker Pommes, so dass wir am Ende alle satt und zufrieden in Richtung Pyjama Park fuhren.

Farewell

Nach einem letzten leckeren Frühstück und noch einigen netten Gesprächen hieß es dann Abschied nehmen und das fiel gar nicht so leicht, denn wir hatten wirklich 3 wahnsinnig aufregende, tolle und danke Anna unglaublich organisierte Tage, mit allem was dazu gehört: gutem Essen, netten Gesprächen, tollen Erlebnissen und vor allem viel Spaß miteinander. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Anna für die Organisation und bei allen 5 Mädels, dass ich nachrücken durfte und mit offenen Armen in Empfang genommen wurde! Auf ein Wiedersehen!

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Was liebt ihr an Hamburg? Seid ihr auch dem Burgertrend verfallen?

Ein Frühlingswochenende in Wien und himmlisch schlafen im Atlantis Hotel Vienna

Ihr Lieben,

heute ist ein wunderbarer Tag: die Sonne scheint, die Krokusse blühen und man spürt, dass endlich der Frühling kommt. Zur Zeit genieße ich meine ersten „Hamburger Ferien“ auf Sylt und könnte mir kein schöneres Wetter für einen Strandspaziergang und etwas Ruhe und Entspannung vorstellen.

Da der Frühling nun mit schnellen Schritten naht, möchte ich euch heute mal wieder einen kleinen Reisetipp nahelegen: ein Frühlingswochenende in Wien. Als Kind eines Wiener Vaters liegt mir die Stadt genauso wie Sylt, die Heimat meiner Mutter, sehr am Herzen und so freue ich mich, euch heute ein paar Tipps für diese traumhafte Stadt zu geben.

Neben den vielen „Touristenattraktionen“, wie der Spanischen Hofreitschule, der Hofburg, dem Stephansdom und und und, gibt es aber natürlich auch noch ein paar weniger bekannte Ecken oder touristsch erschlossene Bezirke, die sich ebenso für einen Spaziergang und Besuch lohnen.

Gut geschlafen ist halb gewonnen –  das Atlantis Hotel Vienna

Wenn man einen Wochenendtripp nach Wien plant, stellt sich zuerst die Frage: Wo sollen wir übernachten? Eine zentrale und dennoch nicht allzu kostspielige Möglichkeit bietet das Atlantis Vienna, welches nur 5 Minuten vom berühmten Museumsquartier entfernt liegt. Das Hotel bietet insgesamt 111 Zimmer an, die von Komfort über Superior bis hin zu Familienzimmern reichen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

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In der aktuellen Frühjahrssaison (Saison B 2.1 -30.4) kostet ein Komfortzimmer Doppel 138 Euro und ein Superior Zimmer 148 Euro. Sicher kann man auch günstigere Hotels finden, aber die Lage ist wirklich perfekt und man kann zu Fuß in die Stadt laufen, das Museumsquartier ergründen und auf der Mariahilferstraße einkaufen und bummeln gehen. Wer sich noch spontan überlegt, dieses Jahr den Eurovision Song Contest in der Wiener Stadthalle zu besuchen, der könnte kaum ein besseres Hotel finden, denn die Stadthalle –  in welcher der ESC 2015 stattfindet – befindet sich fußläufig nur 2 Minuten vom Hotel entfernt .

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(Screenshots von der Hotelhomepage)

Für 14 Euro pro Person kann man im Atlantis Vienna auch frühstücken und bekommt am großen Buffet leckere Spezialitäten wie zum Beispiel frisch gemachtes Bircher Müsli, leckere Kaffeespezialitäten und ein Stück von Oma´s Gugelhupf, der natürlich bei einem Wienbesuch nicht fehlen darf. Kinder zwischen 6 und 12 Jahren zahlen nur 7 Euro und die ganz kleinen Buben und Maderln werden zum Frühstück eingeladen und müssen nichts bezahlen.

Ein gesunder Start in den Tag

Wer dann gut und ausreichend im Atlantis geschlafen hat, der kann munter in den neuen Tag starten, zum Beispiel mit einem Bummel auf der Mariahilferstraße, der mittlerweile verkehrsfreien und unglaublich langen Einkaufsstraße, die in die Innenstadt führt. Ich meide die Straße eher, da es hier kaum besondere Läden sondern nur die Standardshops gibt, außer im Winter, denn dann stehen auf der Mariahilfer die Maroniverkäufer, die dampfend heiße Maronen in Zeitungstütchen eingepackt verkaufen, die einen an die Kindheit und die „Gute Alte Zeit“ erinnern und einfach himmlisch schmecken.

Eine neue Entdeckung gibt es allerdings doch, weswegen sich der Besuch auf der Mariahilfer lohnt: freiraum Deli. Viele kennen die Delis aus New York oder London, vielleicht auch aus Berlin.  Dieser Deli ist besonders etwas für alle, die gesund und fit in den Tag starten möchten, denn hier gibt es feine Müslis mit Chiasamen, belegte Brote mit viel Gemüse, frische Smoothies oder auch Fruchtwasser mit Himbeeren oder Gurke, das sogennante Happy Hippy Water. Ich habe mich für den Start in den Tag für einen grünen Smoothie mit Spinat entschieden, der nicht nur entgiftet, sondern auch wirklich lecker schmeckt. Ein wahrer Geheimtipp für alle Genießer und Gesundheitsbewussten. Auch für Veganger und Vegetarier gibt es hier eine reichhaltige und köstliche Auswahl!

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Bei meinem letzten Wienbesuch habe ich einen ganz besonderen schönen kleinen Laden gefunden, der etwas versteckt in einer Seitenstraße ist und zwar Die vermischte Warenhandlung, bei der ich allein schon den Namen so drollig fande, dass ich einfach hineingehen musste. Der kleine aber feine Laden ist in der Weihburggasse 16 und bietet alles, was das feine Herz begehrt: Geschirr von Green Gate, zauberhafte Kerzen, Seifen, Seidenblumen und allerlei anderes Schönes.

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Gegen Mittag kann man dann langsam nach einem kleinen Lokal Ausschau halten, um eine Kleinigkeit zu essen. Absolut angesagt ist momentan das Ulrich, welches sich in der Nähe der Mariahilferstraße (St. Ulrichsplatz 1) befindet und mit einer kleinen aber feinen Karte und schönen Plätzen im Freien lockt. Bei schönstem Frühlingswetter genieße ich hier gerne ein Elderflower (Holundersirup-Limetten-Minz-Soda) oder einen schönen Cappuccino.

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Kultur pur – Das Nachmittagsprogramm

Frisch gestärkt kann man nun entspannt in Richtung Museumsquartier schländern, das am Ende der Mariahilferstraße und in unmittelbarer Nähe zur Hofburg liegt. Hier hat man die Qual der Wahl, denn in einem der zehn größten Kulturareale der Welt, kann man eine Vielzahl an Museen besuchen. Neben dem Leopold Museum Wien, der Kunsthalle und dem mumok, gibt es auch noch das ZOOM Kindermuseum, das für die kleinen Kunstliebhaber wirklich sehenswert ist.

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Auf der großen Außenfläche laden blaue Liegen zum Verweilen ein und eine Vielzahl an kleinen Kaffees ermöglich es einem, zwischen den Museumsbesuchen eine Mélange zu genießen, oder ein Stüek Apfelstrudel zu verputzen. Mir hat besonders gut das Dschungel Wien gefallen, wo es Bioprodukte und kleine Leckereien wie den Humusteller gibt.

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Wer nach dem Museumsbesuch ein wenig die Füße hochlegen will, der erreicht das Atlantis Hotel in nur 5 Minuten mit dem Bus. Wer noch eine Kleinigkeit in netter Atmosphäre essen möchte, der sollte unbedingt auf den Spittelberg gehen. Der Spittelberg besteht aus einer Reihe gut erhaltener Kopsteinpflasterstraßen, mit kleinen netten Lädchen und einer Vielzahl an netten Restaurant, die bei lauen Abenden draußen ein Plätzchen zum Essen anbieten. Typisch österreichisch kann man zum Beispiel im Gasthaus „Am Spittelberg“ essen, wo es sich auch herrlich draußen sitzen lässt.

Das etwas andere Wien am Wochenende

Am nächsten Tag ist ein Besuch auf dem Naschmarkt immer wieder sehenswert (sonntags und feiertags geschlossen). Zwar hat sich auch dieser in den letzten Jahren stark verändert und doch ein wenig von seinem ursprünglichen Charme eingebüßt, aber die kleinen Feinkoststände, die tolle Auswahl und die umliegenden Jugendstilhäuser sind dennoch ein Vergnügen für alle Sinne.

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Leckeren Tee und orientalische Spezialitäten wie Falafelwraps und Schawarma gibt es bei Dr. Falafel, der dank des orangenen Schriftzugs nicht zu übersehen ist.

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An einem sonnigen Sonntag würde ich einen Besuch auf dem Zentralfriedhof empfehlen, der in Simmering liegt und mit der 71er (Straßenbahn) zu erreichen ist. Das Besondere am Zentralfriedhof ist seine Multikonfessionalität, denn hier gibt es sowohl einen Jüdischen, Islamischen, Buddhistischen und evangelischen Friedhof. Der Friedhof ist mit 2,5 km unglaublich weitläufig und man muss sich schon bestimmte Teile heraussuchen, die man besichtigen möchte. Besonders sehenswert ist meines Erachtens der Jüdische Friedhof, aber natürlich auch die Ehrengräber von Musikern wie zum Beispiel Falco, aber auch dem unvergesslichen Hans Moser. Sehenswert ist auch die Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus. Überall laden hölzerne Bänke zum kurzen Verweilen und Besinnen ein und bei schönem Wetter ist ein Spaziergang über den Friedhof wirklich traumhaft.

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Wer sich wieder mit der 71er auf den Rückweg in die Stadt macht, der sollte unbedingt am Schloss Belvedere aussteigen. In den märchenhaften Schlossgarten kann man kostenlos herein und ein kleiner Spaziergang vom Unteren zum Oberen Belvedere bildet einen tollen Abschluss für den Sonntagnachmittag. Dank der zahlreichen Bänke kann man auch hier herrlich die letzten Sonnenstrahlen genießen, bevor es mit dem Flieger oder der Bahn wieder gen Heimat geht.

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Ich hoffe, ihr nehmt ein paar Anregungen mit und ich konnte euch Wien schmackhaft machen.

Servus und pfiat euch,

eure Nostalgiaqueen

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Wart ihr schon einmal in Wien? Was gehört für euch zu einem Wienwochenende dazu?

London my Love – Reisetipps für die tollste Stadt der Welt (Part 1: Food)

Ihr Lieben,

gerade sitze ich mit meiner neuen Crabtree & Evelyn Tasse auf dem Sofa und bestaune all meine Einkäufe der letzten 5 Tage. Das ich ein riesiger Englandfan bin ist ja bereits bekannt, also verwundert es auch nicht, dass London für mich die tollste Stadt der Welt ist und das nicht nur wegen der Shops, sondern vor allem wegen der Parks, des Lebensgefühls, der Gemütlichkeit, den Londonern selber, der Museen und und und….

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Wie jedes Jahr war ich auch dieses Jahr über Ostern in London, diesmal aber nicht mit meiner besten Freundin (da diese leider für ihr 2. Staatsexamen lernen muss), sondern mit meiner geliebten Mama, sozusagen ein Mutter-Kind-Trip. Da ich nun zum 14. Mal innerhalb von 5 Jahren in London war, kenne ich so einige Tipps und Tricks, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Fernab von den üblichen Sights (Harrods, London Eye, Houses of Parliament,…), die natürlich alle ihren Reiz haben, bietet London in den Seitenstraßen und Vierteln aber auch noch einiges Unentdecktes und hält zahlreiche Angebote bereit.

Immer wenn ich von London schwärme höre ich von allen Seiten: “ Aber das ist doch wahnsinnig teuer dort“, oder „Das Essen ist ja furchtbar, labbriger Schinken und knorpelige Würstchen zum Frühstück“, aber all diese Leute schaue ich immer nur verwundert an, denn diese Meinungen müssen noch aus antiquierten Schulbüchern oder stereotypen Reiseführern stammen, denn tatsächlich kaufe ich nie so günsitg ein wie in London und esse selten so gut und zu so kleinen Preisen wie in dieser herrlichen Stadt.  Gewusst wie 🙂

Damit auch ihr nicht abgeschreckt seid von diesen Vorurteilen, kommen nun meine Londontipps für Liebhaber des Englischen.

Frühstück:

Da diese Mahlzeit den ein oder anderen Reisenden stets beschäftigt und auch verängstigt (mit Graus denken viele an das Full English Breakfast), beginne ich mit der wichtigsten Mahlzeit des Tages und auf Reisen: dem Frühstück.

Auch ich bin kein großer Fan der sausages (Würstchen) und des bacon (der hier wirklich eher gekochter Bauchspeck als knuspriger Frühstücksspeck ist), aber ich liebe baked beans und Toast und dazu ein gutes Rührei (scrambled eggs). Wenn ich mein Hotel buche, bestelle ich nie Frühstück dazu, sondern suche mir viel lieber jeden Morgen ein nettes Lokal wo ich abwechselnd mein breakfast genieße und davon gibt es in den einzelnen Vierteln zahlreiche.

The Daily Grind – Spitalfields Market

Ein Geheimtipp direkt hinter der bekannten Liverpool Street Station ist das Frühstückslokal The Daily Grind, direkt am Spitalfields Market. Die alten Markthallen waren jahrelang von Touristen unerschlossen, aber heute ziehen sie zahlreiche Vintage Liebhaber an und konkurrieren mit ihrem Charme und der gemütlichen Atmosphäre mit Camden Town. Direkt am Markt kann man im Daily Grind aus einer großen Auwahl verschiedener frisch belegter Paninis, Sandwiches, Bagels und verschiedenen English breakfasts wählen. Ich entscheide mich immer für das vegetarian breakfast mit gebrateten Pilzen, Tomate, 2 Spiegeleiern, Toast mit Butter (Vollkorn oder Weißbrot), einem hashbrown (eine Arte Reibekuchen), baked beans und gegrilltem Gemüse (Zuchini, Papria, etc.) für 6, 90. Dazu kann man für 2,10 einen riesigen Milchkaffee bekommen und ist über den Tag gestärkt für eine ausgedehnte Shoppingtour.

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Kitchen & Pantry – Notting Hill

Wer seine Reise an einem Samstag beginnt, der sollte natürlich in Notting hill auf dem bekannten Portobello Market starten. Der Markt ist seit des Filmes „Notting Hill“ noch bekannter nd meist sehr überlaufen. Wer aber dennoch gut und in Ruhe frühstücken will, der muss nur einmal von der Portobello Road abbiegen und bei Kitchen & Pantry (Elgin Crescent)  einkehren. Wir haben bei strahlendem Sonnenschein einen Sitzplatz an den goßen Eichentischen draußen bekommen und während auf der Hauptstraße die Touristen an einem vorbeiziehen, kann man hier in Ruhe bei feinstem Wetter frühstücken. Auch hier gibt es das typical English breakfast, aber man kann sich die Zutaten selber wählen und zahlt pro Teil. Ich habe Rühreier mit baked beans und Toast gewählt (3,50 für 2 Teile : eggs, beans) und dazu eine Quiche mit Spinat und Fetakäse (3,45) und einen kleinen Milchkaffe (2,10). Für nicht einmal 10 Pfund hat man ein reichhaltiges und leckeres Frühstück. Hier gibt es wirklich für jeden etwas: Croissants, Tartes, Süßwaren, Wraps, Smoothies, Macarons, Jacked Potatoes und und und. Die Auswahl ist wirklich reichhaltig und alles wird immer frisch zubereitet.

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The Plumtree Café – Greenwich

Auch im südlichen London, im maritimen Greenwich kann man super frühstücken. Hier gibt es das absolut kinderfreundliche Cafe The Plumtree (Greenwich High Road), welches von innen ein wenig unordentlich aussieht, aber ein tolles Frühstück bietet. Auch hier bekommt man jede erdenkliche Sorte von Eiern (scrambled, poarched, fried, benedict) und englisches Frühstück, sowie Sandwiches und super leckeren Kaffee. Auch für Süßliebhaber gibt es hier eine reichhaltige Auswahl an Kuchen, Brownies oder dem typisch englischen Porridge. Ich habe mich (mal wieder) für ein English breakfast in der vegetarischen Variante entschieden, diesmal mit vegetarischen Würstchen und einem Portobello mushroom (6,95).

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Prêt-a-manger –  everywhere

Wer morgens noch nicht weiß, wo es ihn hinverschlägt, dem kann ich von Herzen Prêt-a-manger empfehlen. Teilweise günstiger als vergleichbare Coffeeshops wie Café Nero, Starbucks oder EAT, bietet Prêt organische und stets frisch zubereitete Produkte an und ist mit seinen feinen Läden überall vertreten. Ich nehme mir hier immer einen filter coffee für unschlagbare 99p(ence) und ein Käse-Tomaten-Croissant für 1,99. Aber auch die Sandwiches, Baguettes, das Porridge oder die frischen Joghurts und Säfte sind alle empfehlenswert und preislich absolut in Ordnung. Für knapp 7 Pfund bekommt man hier für eine Person ein gesundes und leckeres Frühstück.

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Mittagessen:

Auch hier kann man mit ein bißchen Übung einiges sparen, denn es gibt zahlreiche Restaurants mit guten Angeboten.

Feng Shui Inn – Chinatown

Wer gerne chinesisch isst und auch noch gute Portionen zu kleinen Preisen bevorzugt, der sollte mittags ins Feng Shui Inn gehen. Am Ende Chinatowns, unmittelbar auf dem Weg nach Covent Garden, liegt das Feng Shui Inn, das ein unschlagbares Mittagsangebot hat: ein Hauptgericht und chinesischer Tee für 3,99 bis 6,99. Die Mittagskarte ist riesig und bietet von Hühnchen über Lamm bis hin zu Tofu und Ente alles was man sich denken kann. Ich nehme immer den Tofu in black bean sauce, da ich dunkle Soßen und geräucherten Tofu liebe. Aufpassen muss man nur, wenn man abends im selben Restaurant essen will, denn dann wird die Karte umgestellt und man zahlt für das gleiche Gericht 8 Pfund  und muss den Reis extra bezahlen. Dies ist auch in vielen anderen Restaurants in Chinatown so, daher empfiehlt es sich, hier vor allem mittags zu essen.

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The Liberty Bounds – Tower of London

Wer es gerne reichhaltig und deftig mag, der sollte unedingt mittags in ein Pub gehen. In London gibt es zahlreiche Pubs der Kette Wetherspoons, in denen es den ganzen Tag tolle Angebote gibt. Direkt gegenüber vom Tower liegt das Liberty Bounds, ein uriges und großes Pub, mit einer großen Auswahl an Pubessen. Viele Gerichte beinhalten hier bereits ein Getränk (Pint Beer, Pint Softdrinks oder auch ein Glas Wein) und es gibt an verschiedenen Tagen Curries im Angebot für nur 3,99 (mit Reis, Naanbrot, Popadums und Chutney). Ich wähle hier meistens einen Gourmet Burger für unschlagbare 8,09 mit einem Pint Fosters (ähnlich einem deutschen Pils). Zu dem Riesenburger mit Salat, Tomate, Käsesauce, Bacon, Zwiebelringen und roten Zwiebeln gibt es Pommes, noch mehr Zwiebelringe und eine leckere Tomatensalsa. Normale Burger (Hamburger, Cheeseburger) gibt es hier schon mit einem halben Liter Softdrink für 6,09. Das Essen ist stets frisch, das Fleisch reines Rindfleisch und die Preise meiner Meinung nach unschlagbar, denn in Deutschland bekommt man selten für knapp 7,50 Euro einen Burger mit Pommes und einem Softdrink. Auf der Homepage von Weetherspoons kann man gucken, wo es noch weitere Pubs in London gibt. Alles Pubs haben die gleiche Karte und es lohnt sich wirklich hier einmal einzukehren.

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Abendessen:

Das englische Nationalgericht ist Chicken Tikka Masala, ein indisches Curry mit Hühnchen und Reis. Wer in London (oder generell in England ist), der sollte unbedingt indisch essen, denn Curries gehören zu England wie Schnitzel zu Wien.

Brick Lane

Wer etwas mutiger ist, der sollte unbedingt in die Brick Lane, direkt hinterm Spitalfields Market, denn dieses ist DIE indische Straße schlechthin. Mutig muss man sein, denn es geht hier wie auf einem Bazaar zu: überall vor den zahlreichen Restaurants stehen „Anwerber“ und offerieren einem freie Getränke, spezielle Angebote und vieles mehr. Von einem Einheimischen habe ich erfahren, dass man immer ins Schaufenster gucken soll, denn dort wo viel los ist und es keinen (drängenden) Anwerber gibt, dort ist es meistens gut. Außerdem gibt es einige Lokale die keine Licence haben, was bedeutet, dass sie keinen Alkohol ausschenken dürfen. Darauf sollte man achten, denn zu einem guten Curry gehört meiner Meinung nach auch ein gutes Bier 🙂 Ich gehe auf der Brick Lane zu Masala , denn hier bekommt man wirklich gute Curries und dazu ein leckeres Tiger Beer für ca. 12 Pfund pro Person. Viele Restaurants sind wesentlich günstiger, aber gerade bei Fleisch lege ich mehr Wert auf die Qualität als auf den niedrigsten Preis.

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Masala Zone – Covent Garden

Wer es etwas gediegener und etwas vertrauter mag, dem kann ich das Masala Zone am Covent Garden empfehlen. In einer kleinen Seitenstraße, gegenüber der Royal Ballet School, befindet sich ein Restaurant der Masala Zone Kette. Von der Decke hängen hier indische Puppen und es gibt ein Mittagesangebot (15% von der Rechnung werden abgezogen). Sehr zu empfehlen sind hier die Thalis: große silberne Tablets mit je einem Curry, Linsen, 3 Chutneys, Popadums, Reis, Gemüse und Chapatti für  knapp 14 Pfund. Die Curries sind hier sogar noch günstiger als auf der Brick Lane (6,95-9,95) aber auch hier muss man den Reis oder das Naan Brot extra bestellen (ab 2,15).

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So, das waren meine Essenstipps für London. Ich hoffe, der ein oder andere kann von meinen Tipps profitieren. In Kürze folgen auch noch ein paar Shopping Tipps, also seid gespannt 🙂

Wart ihr schonmal in London? Welche Erfahrungen habt ihr mit englischem Essen gemacht?

Aktiv am Niederrhein – Review Hotel Fire&Ice Neuss

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Rote Rosen dürfen zum ersten Hochzeitstag natürlich nicht fehlen und wenn sie mit einer so hinreißenden Karte und Pralinen kommen fließen sogar ein paar Freudentränen!

Zu unserem ersten Hochzeitstag wollten wir etwas ganz besonderes machen und haben uns dazu entschieden einen „Kurzurlaub im Salzburger Land“ zu verbringen.

Jetzt fragt ihr euch sicher verwundert: „Wie passt das Salzburger Land zu Neuss?“ Ganz einfach antworte ich euch. In Neuss gibt es bereits seit 2001 die Jever Skihalle. Seit 2004 ist das Hotel Fire&Ice hinzugekommen, welches in Kooperation mit dem Salzburger Land und Bogner eine Wohlfühloase und den wunderschönen Alpenflair an den Niederrhein gebracht hat.

Wir haben bereits im Mai ein Wochenende für 2 Personen im Schnee erlebt und waren sowohl vom Hotel als auch von der Skihalle vollkommen begeistert. Für unseren Hochzeitstag haben wir uns dann aber für ein etwas weniger sportliches Arrangement entschieden und haben das „Aktiv am Niederrhein“ Arrangement gebucht. Das Arrangement (79 Euro p.P) umfasst folgendes:

1 Übernachtung im Premiumzimmer

1 Welcome Drink an der Pistenbar

1 Leihfahrrad für einen Tag

1 Frühstück in der Pistenbar

1 Abendessen (Buffet oder 3-Gänge)

freie Nutzung des Wellness-Bereiches

Die Stadt – Neuss

Vor der Ankunft im Hotel haben wir noch einen kleinen Abstecher nach Neuss gemacht, denn wir kannten die Stadt bislang nur vom Vorbeifahren. Neuss ist wirklich einen Besuch wert. Besonders in der Neustrasse gibt es viele kleine Geschäfte die das Frauen- und Vintageherz höher schlagen lassen. Bei LouJan gibt es schöne skandinavische Designartikel, Schmuck und alles was eine Schwedenliebhaberin wie ich sich wünscht. Besonders die Home Accessoires von House Doctor und der Schmuck von Hultquist (zuletzt hatte ich mir eine Kette davon in Kopenhagen gekauft) haben mich in ihren Bann gezogen ❤

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Schräg gegenüber bei Mädchenstolz (was für ein süßer Name) gibt es wirklich alles was Frau (oder das Mädchen in jeder Frau) begehrt. Schöne Schals, tolle Accessoires, Schuhe und auch Melamingeschirr von RICE. Ich habe mich in diese wundervollen Lederbeutelchen von BeckSöndergaard verliebt und stand mit den Augen klimpernd eine ganze Weile davor und habe ganz nebenbei erwähnt, dass ich mir so einen lilanen Beutel ja schon gut als Weihnachtsgeschenk vorstellen könnte (in der Hoffnung, dass mein Mann diesen dezenten 5-minütigen ICH-WILL-DAS HABEN-Hinweis verstanden hat). Nur mit Murren habe ich diesen Laden wieder verlassen und wir haben uns auf die Suche nach etwas Essbarem gemacht.

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Nach einem Bummel durch die Stadt sind wir am Marktplatz ausgekommen. Dort gibt es eine schöne Auswahl kleinerer Lokale (besonders schön fanden wir „Schwan“ mit dem herzerweichenden Beinamen Cafe – Heimat – Restaurant ) aber auch bekannte Ketten wie das Extrablatt oder das Kitti Chai. Da es uns ja nachher noch in die Österreichische Bergwelt treiben sollte stand uns der Sinn nach etwas Fernöstlichem. Das Kitti Chai kenne ich bereits aus Köln und liebe die riesigen frisch zubereiteten Speisen zu kleinen Preisen. Wir haben uns für das Massaman Curry entschieden, ein gelbes mildes Kartoffelcurry mit Tofu (ca. 7 Euro). Dazu haben wir zwei riesige Gläser Litschi- und Mangoschorle mit frischer Minze (knapp 3 Euro) getrunken und wären aufgrund der riesigen Portionen am liebsten direkt im Hotel ins Bett gefallen.

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Das Zimmer

Am Hotel angekommen wurde wir wie immer äußerst freundlich mit einem „Servus“ begrüsst. Das Personal ist in „fesche“ Dirndl und Loden gekleidet und man hat wirklich das Gefühl in Österreich zu sein, ohne das es verkleidet oder aufgesetzt wirkt.

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Beim Einchecken gab es dann noch eine RIESEN Überraschung. Anstelle des Prämiumzimmers bekamen wir das Themenzimmer „Gipfelglück“ als Upgrade, eines von 9 liebevoll anhand eines besonderen Themas (Mozart, Himalaja etc.) gestalteten Zimmern. Schon beim Betreten des Zimmers waren wir hin und weg. Am besten seht ihr es euch selber an:

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Neben einem von Anfang bis Ende durchdachten Designkonzept gab es eine Kaffeemaschine mit Tee, Kaffee und Kakao (der relativ schnell weg war) und einer Flasche Selters zur Begrüßung, sowie Bildbände zum Thema „Berge & Gipfel“. Einfach perfekt.

Wellness

Nach dem Auspacken haben wir uns sofort in den Wellnessbereich aufgemacht, aber da die Kamera dort nichts verloren hat gibt es leider keine Bilder (auf der Homepage des Hotels könnt ihr euch den Wellnessbereich aber anschauen). Der Wellnessbereich trifft genau das Motto „klein aber fein“. Es gibt zwei Saunen, von denen man auf die Piste gucken kann. In einer Sauna gibt es sogar einen Fernseher. Neben den Saunen gibt es noch eine Duschgrotte und ein Dampfbad sowie eine Terrasse und einen Aufenthaltsraum mit Sesseln, Zeitschriften und freiem Selters. Wer gerne in Ruhe etwas lesen möchte der ist im Ruheraum wunderbar aufgehoben. Auf unglaublich bequemen Liegen unter flauschigen lila Decken lässt es sich herrlich entspannen (in unserem Falle schlafen) und lesen. In den Duschen und im ganzen Hotel gibt es Duschgels, Shampoo und Bodylotions von Bogner Sport, die wirklich sehr angenehm riechen und auch für die Haare ein Traum sind (euer Shampoo könnt ihr also getrost daheim lassen 😉 ).

Das Essen

Wir hatten für 20 Uhr einen Tisch in der Salzburger Hochalm reserviert und haben die Zeit auch gebraucht, denn nach dem Saunieren mussten wir erstmal wieder in Schwung kommen. Die Salzburger Hochalm befindet sich direkt an der Jever Skihalle und ist wie das ganze Hotel in seiner Detailverliebtheit kaum zu übertreffen. Die Holzschindeln des Restaurants erzählen eine 300 Jahre alte Geschichte und auf der Speisekarte locken echte österreichische Spezialitäten wie Tafelspitz und Kaiserschmarrn.

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Bei unserem letzten Besuch hatten wir das große Glück, dass das Restaurant gut ausgebucht war und wir das Schmankerlbuffet genießen durften, eines der besten Buffets die ich je gegessen habe. Das Buffet gibt es aber nur an Tagen, an denen genug Gäste gebucht haben, was aufgrund der frischen und vielfältigen Auswahl der Speisen auch verständlich und gut durchdacht ist. Für uns gab es daher anstatt des Buffets ein 3-Gänge-Menü. Nach einer wärmenden Kartoffelsuppe gab es Schweindelendchen für meinen Mann und Pinzgauer Kasnocken für mich (zum Erstaunen des Kellners habe ich die riesige Pfanne und 2 Salate regelrecht „wegputzt“). Als halbe Österreicherin, die von ihrer Großmutter gute „Wiener Küche“ gewöhnt ist, gab es wirklich nichts auszusetzen. Im Gegenteil, ich schwelgte den ganzen Abend in Erinnerungen an Österreich und dort verbrachte Sommer und Winter. Zum Dessert gab es weißes Schokoladenmousse mit Beerenkompott, hach einfach himmlisch!

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Nach einem guten Essen und einem Cocktail an der Pistenbar sind wir glücklich ins Bett gefallen voller Vorfreude auf einen weiteren tollen Tag.

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Das Frühstück

Über das Frühstück könnte ich wirklich Stunden schwärmen, aber ich will mich kurzfassen. Es gibt frisches Rührei, Frühstückseier, Bacon, geräucherten Fisch, Wurst, Schinken aus der italienischen Schneidemaschine (mein nächster großer Wunsch), Brötchen, Croissants, Miniplunder, Müsli, frisches Obst, Trockenobst, Bircher Müsli, Joghurt, Tee, Kaffee, frischen Orangensaft, Sekt und noch viele andere Leckereien. Besonders schön finde ich die Idee Joghurt und Obstsalat in kleine Weckgläser abzufüllen. Neben der tollen Vintage-Optik hat dies auch den Vorteil, dass man sich nicht die Teller vollhäuft und alles über lässt, sondern man isst seine kleine Portion und holt sich bei Bedarf etwas nach! Auch der Frühstücksraum mit Blick auf die Piste ist liebevoll und herrlich nostalgisch gestaltet: alte Bogner Fotografien, Sessel in hellem Leder mit Filzkissen in pink, grün, grau und lila und Geweihe als Kronleuchter.

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Nach einer ausgiebigen Stärkung war dann endlich der aktive Teil des Wochenendes an der Reihe. Mit den Leihrädern ging es von Neuss aus in das benachbarte Grefrath und weiter zum Wasserschloss Dyck. In diesem geschichtsträchtigen Schloss kann man stundenlang durch traumhaft angelegte Englische Gärten flanieren, im Kaffee einen Kaffee und frischen Apfelkuchen genießen und die Seele baumeln lassen.

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Neben einer spektakulärem Blumenpracht findet man auch exotische Feigenbäume. Außerdem findet jährlich die Lichtinstallation Illumina statt, sowie ein historischer Weihnachtsmarkt.

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Nach einem Abstecher im nahegelegenen Nikolauskloster radelten wir gemütlich zurück zum Hotel. Ein weiterer Besuch im Wellnessbereich um die „Wadeln“ zu entspannen war der gemütliche Ausklang für ein tolles Wochenende. Dies war definitiv nicht unser letzter Besuch im Fire&Ice, denn die Weihnachtszeit naht mit großen Schritten und ich habe soeben entdeckt, dass es extra Weihnachtsarrangements gibt!

Wie findet ihr denn die Idee die Österreichische Lebensweise –  samt Essen, Skifahren und Dirnd – an den Niederrhein zu holen? Ich freue mich auf eure Meinungen! Alles Liebe