London my love – Reisetipps für die tollste Stadt der Welt (Part 2: Shopping)

Ihr Lieben,

es hat ein wenig gedauert, aber jetzt kommt endlich Teil 2 zu meinen London Tipps. Im ersten Teil hatte ich euch ja bereits einige Möglichkeiten für jeden Geldbeutel zum Thema Essen präsentiert. Heute folgt dann etwas, was mindestens genau so wichtig ist : Shopping.

Wie auch beim Essen, so denken die meisten unerfahrenen Londonreisenden, dass man reichlich Geld mitnehmen muss, um etwas Schönes in London zu ergattern, aber so ist das gar nicht. In der Tat, man kann auch viel Geld auf der Regent Street, bei Fortnum & Mason oder in den anderen Luxuskaufhäusern lassen, aber es gibt auch wie beim Essen viele tolle und vor allem kostengünstige Shoppingmöglichkeiten und ich komme immer mit vollen Taschen und einem ausgewogenen Geldbeutel zurück. Ähnlich wie bei meinem Amsterdam-Bericht habe ich auch hier meine Tipps wieder in verschiedene Kategorien (Vintage, Luxus, Budget) geteilt, damit für jeden etwas dabei ist.

Shopping für Vintageliebhaber:

Spitalfields Market

Wer wie ich ein Herz für Vintage hat, der ist in London genau richtig aufgehoben. Mein erster Tipp ist der Spitalfields Market im Londoner Westen. Mit der Bahn kann man bis zur Liverpool Street Station fahren, die gerade im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Bedeutung hatte, da hier die Flüchtlingskinder ankamen. Von der Liverpool Station erreicht man fußläufig die alten Markthallen von Old Spitalfields. Hier ist wochentags ein schöner Antikmarkt und am Samstag muss man unbedingt auf die Petticoat Lane und in die umliegenden Backsteingebäude, denn dort findet man viele kleine Vintagestände und Läden, Essen aus aller Welt und kleine auftrebende Designer zeigen dort ihre eigenen Kreationen. Aber auch für Liebhaber von modernen Sachen findet sich hier allerlei zu kleinen Preisen.

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Ich habe mir direkt auf dem Spitalfields Market einen wunderschönen antiken französischen Teller gekauft, den ich von 5 auf 4 Pfund runtergehandelt habe (Fragen lohnt sich). Aufpassen muss man nur mit den Fotos, denn gerade auf dem Antikmarkt am Samstag sind Fotos oft unerwünscht und man sollte daher in den Hallen immer auf die Schilder achten.

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Notting Hill Market

Der Notting Hill Market ist jedem wohl bekannt, spätestens seit dem gleichnamigen Film mit Hugh Grant. Seit der Ausstrahlung hat dieses nette Viertel direkt hinter Kensington Garden einen enormen Ansturm erlebt. Auch wenn dieser Markt am Samstag oft überflutet von Touristen ist (mir tun immer weider die Anwohner leid), lohnt es sich doch auch immer wieder mal auf dem Markt vorbeizuschauen und ggf. im Kitchen Pantry etwas zu essen. Mein Tipp sind die kleinen Antikstände auf der rechten Seite der Straße, ziemlich am Anfang. An diesen Ständen gibt es große Kisten mit Besteck und kleineren Silbergegenständen (vielfach Hotelsilber). Für kleines Geld (ab 2 Pfund) kann man sich hier etwas Schönes für sein Heim mitnehmen. Handeln ist hier aufgrund der geringen Preise aber nicht erwünscht.

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Camden Lock Market

Ein weiteres Highlight unter den Antikmärkten ist und bleibt der Camden Lock Market und hier insbesondere der Camden Stables Market. In den alten unterirdischen Tunneln und Gängen befinden sich zahlreiche Stände mit Antikwaren, von Burberry Trenchcoats über Budapester Schuhe bis hin zu alten Koffern und Spiegeln. Auch hier sollte man mit dem Fotografieren aufpassen und auf entsprechende Schilder achten.

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 Ich habe mir hier meine heißgewünschte Nagellack Handyhülle (6 Pfund) und einen kitschigen (ja ich sammel Sachen vom Königshaus) Löffel zur Geburt des kleinen George mitgenommen ( 1 Pfund).

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Shopping für Pfennigfuchser:

Poundland in Notting Hill

Wer schon einmal in Notting Hill ist, der sollte unbedingt zu Poundland gehen, denn hier ist der Name Programm:  alles kostet 1 Pfund. Von der Innengestaltung des Ladens sollte man sich wirklich nicht abschrecken lassen, denn dieser Laden ist eher wie ein TEDI oder andere Euroshops. Es lohnt sich aber immer hier vorbeizuschauen, denn ich mache hier immer die besten Schnäppchen. Wer Paracetamol, Strepsils oder andere Medikamente braucht, der word hier auch  fündig und 3 Packungen  Paracetamol kosten nur 1 Pfund (habe schon alles getestet und es sind alles Originale).

Dieses mal habe ich mich ganz besonders über den Sally Hansen Nagellack gefreut (ja, auch dieser kostet nur 1 Pfund), so dass ich mir direkt 3 Stück mitgenommen habe. Außerdem nehme ich mir immer den Chit Chat Blush mit, den ich wirklich toll finde. Neben Sally Hansen kann man hier auch Revlon, Rimmel London und andere Markenprodukte ergattern, aber immer nur nach Verfügbarkeit.

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Diesmal hatte ich auch das große Glück, dass es wieder einiges zum Backen gab und ich habe mir einen Spritzbeutel von Jane Asher mitgenommen, der im Laden locker das Vielfache kostet. Man erhält hier auch Muffinförmchen, Backförmchen, Backbleche und vieles mehr. Poundland hat auch eine Vielzahl an Lebensmitteln, von HP Sauce über Meersalz hin zu Cadbury Schokolade.

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Cath Kidston

Jede Blumenmusterliebhaberin kennt Cath Kidston, jene wunderbare Welt aus Polka Dots, Blumen und Pastelltönen. In Notting Hill ist ein kleiner Cath Kidston Laden, aber der Traum aller Mädchen hat gerade letztes Jahr erst auf der Piccadilly eröffnet: ein riesiger Cath Kidston Flagshipstore.

Auch bei Cath Kidson kann man schöne Kleinigkeiten erwerben. Wer zum Beispiel eine Tasse mitnehmen möchte, der zahlt hier 6 Pfund. Außerdem gibt es zauberhafte Postkarten und immer wieder das ein oder andere Teil im Sale.

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Weiter Tipps:

Für Fashionistas: NEXT, Primark, River Island

Für Beautyqueens: Boots, Superdrug, The perfume shop

Shopping für Kochwunder:

Jamie Oliver´s Recipease

Eine Neuigkeit für alle Kochliebhaber gibt es seit einem guten Jahr mitten in Notting Hill: Jamie Oliver´s Recipease. In Deutschland ist Jamie Oliver mittlerweile auch schon ein altes Eisen in der Kochwelt, in England ist er immer noch DER Koch und in London öffnen mittlerweile an jeder Ecke Jamie Oliver Restaurants und Bistros. Das Recipease ist eine Mischung aus Café (im Oberstock), Kochladen und Life Cooking. Besonders an Weihnachten ist dieser Laden traumhaft, denn man tritt ein und überall duftet es nach weihnachtlichen Gewürzen, in der Kochinsel in der Mitte wird einem frischer Christmas Pudding mit Brandy Cream gereicht und um einen herum stapeln sich Kuchenmischungen, Backformen und alles was das Herz begehrt. Aber auch im Frühjahr kann man hier die schönen Produkte aus der Jamie Oliver Welt bestaunen und sich überlegen, was man für seine heimische Küche mitnehmen möchte.

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Sainsbury´s

Wer einen Ausflug nach Camden Town macht, der sollte unbedingt die Möglichkeit nutzen in den großen Lebensmittelalden Sainsbury´s zu gehen. In der Innenstadt London´s findet man eher kleinere Läden, die sogenannten Metros und Locals. In diesem großen Sainsbury´s kriegt man alles was man braucht. Ich nehme mir hier immer Maldon´s Sea Salt mit, das beste Fleur de Sel das ich kenne. Hier zahlt man dafür rund 1,60 im Gegensatz zu 5 Euro in Deutschland. Außerdem findet man hier eine Velzahl an tollen Lebensmittelfarben und Backzutaten. Diesmal habe ich mir hier auch wieder Lyle´s Golden Syrup mitgenommen, einen zuckersüßen goldenen Sirup, den man für viele Englische Rezepte gebrauchen kann.

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Maille

Jeder der Senf liebt kommt nicht an Maille vorbei. Bekannt für ihren herrlichen Dijon Senf, ist Maille DIE Marke in Sachen Senf. Auf der Piccadilly hat soeben der erste Senfladen eröffnet und ein Besuch lohnt sich. Hier gibt es jede erdenkliche Sorte Senf, von Himbeer über Knoblauch bis hin zu Rosmarin. Der teuerste aber auch leckerste Senf den man hier bekommt ist der Trüffelsenf im schwarzen edel glänzenden Tonkrug, für stolze 29 Pfund.

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Im oberen Stock kann man jede erdenklich Sorte testen und auch hier kann man schon ab 4,95 Pfund ein kleines Glas Senf sein Eigen nennen.

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Poundland

Auch bei Poundland in Notting Hill erhält man so einges was das Backherz begerht. Für eine genauere Beschreibugn schaut einfach oben nach bei : Shopping für Pfennigfuchser.

Shopping für Luxusladies und Klassikfans:

Natürlich soll jeder hier auf dem Blog etwas finden und so gibt es auch einige Tipps von mir für Luxus- und Klassikliebhaber, was aber nicht bedeutet, dass man in den von mir ausgewählten Läden nur teure Produkte findet, auch hier gibt es etwas für jeden Geldbeutel und schöne Mitbringsel für daheim.

Fortnum & Mason – Shoppen wie die Queen

Harrods ist ja jedem ein Begriff, aber mein absoluter Favorit ist das älteste Kaufhaus Londons: Fortnum & Mason, direkt hinterm Piccadilly Circus, zwischen Hatchard´s und dem Ritz. In diesem Kaufhaus wurden die Scotch Eggs erfunden und auf dem Dach gibt es eine der seltenen innerstädtischen Bienenzuchtfarmen, mit hauseigenem Honig. Dieses wunderbare Kaufhaus ist viel kleiner aber auch nicht so überlaufen wie Harrods und gehört zu den königlichen Hoflieferanten. Auch wenn man nichts kaufen möchte sollte man sich hier einmal umschauen, denn die Lebensmittelabteilung ist ganz zauberhaft und auch die Küchenabteilung oder der Gentleman´s Room versetzen einen in eine Zeit, in der die Damen noch große Hüte trugen und Sonnenschirme aus Spitze.

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Ich nehme mir jedesmal eine Teedose mit, denn diese sind nicht nur sehr dekorativ, sondern auch relativ günstig (ab 6,50). Wer direkt etwas verspeisen will, sollte unbedingt die Mini-Cupcakes für 1,10 testen. Das Gebäck ist überhaupt recht günstig. Cupcakes kosten 2,50 und Macarons 1,50.

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Tipp: Direkt gegenbüber in der Burlington Arcade ist Ladurée, DER Macaron Laden überhaupt.

Hatchard´s Bookshop

Direkt neben Fortnum & Mason liegt einer der ältesten und renomiertesten Buchläden Londons: Hatchard´s. Schon Virginia Woolf´s Mrs. Dalloway stand vor diesem Schaufenster und bestaunte die Auslage:

But what was she dreaming as she looked into Hatchards’ shop window? What was she trying to recover? What image of white dawn in the country, as she read in the book spread open:

Fear no more the heat o’ the sun
Nor the furious winter’s rages.

 Wer sich gerne ein englisches Buch mitnehmen möchte, dem kann ich Hatchard´s nur wärmstens empfehlen. Die Bücher sind hier nicht teurer als in anderen Buchhandlungen, aber es gibt viele Sonder- und Klassikeditionen und die Verkäufer sind noch wirkliche Buchkenner und helfen und empfehlen voller Liebe zur Literatur.

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Die Klassiker: Harrods, Liberty´s of London und Selfridges

Ich habe diese drei Klasssiker zusammengefasst, da man sie in jedem Reiseführer findet und man kaum an ihnen vorbeikommt. Auch wenn Harrods mittlerweile viel zu überlaufen ist, steche ich zumindest der Foodabteilung jedes Mal wieder einen Besuch ab, denn ich kann mich einfach nicht sattsehen an all diesen frischen und wunderbar präsentierten Köstlichkeiten. Auch hier kann man sich am Besten an den Tee halten, wenn man ein schön verpacktes und nicht zu teures Mitbringsel kaufen möchte.

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Selfridges

Ich habe mich seit letztem Jahr absolut in Selfridges verliebt, denn seit gut 2 Jahren gibt es die Fernsehserie Mr. Selfridge, die von dem kühnen und durchaus charmanten Gründer Harry Gordon Selfridge handelt. Das Kaufhaus ist das älteste Kaufhaus am hinteren Ende der Oxford Street und ein wahrer Shoppingtempel. Bei Selfridges wurde als erstes Make Up direkt verkauft, ohne es unter der Theke zu verstecken (da es als anrüchig galt). Selfridges diente als Vorlage für alle späteren Kaufhäuser, indem sie die Kosmetikabteilung an den Eingang setzten und sie waren die ersten in London mit einer derart ausgefallenen Schaufensterdekoration. Heute beherbergt das Kaufhaus die größte Schuhabteilung der Welt, sowie eine wunderbare Foodhall mit tollen Produkten und zahlreichen Restaurants. Wer hier etwas kauft stolziert später stolz mit seiner knallig gelben Tüte über die Oxford Street, denn Selfridges really is THE place to be!

In der Foodhall gibt es die tollsten  Produkte und ich habe mich für den nicht ganz so günstigen Sirup aus der East India Company entschieden, sowie für einen Mini Lachs- Bagel:

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Liberty´s of London

Direkt hinter der weltbekannten Carnaby Street liegt das Liberty´s, ein schönes Kaufhaus im Tudor Stil. Hier sollte man sich besonders die Schokoladenabteilung anschauen, wo es jede Sorte gibt und die tollsten Verpackungen. Am Vordereingang ist ein wunderschöner Blumenstand, an dem ich jedesmal schweren Herzens vorbeigehe, traurig darüber, dass ich diese schönen Blumen nicht mit nach Deutschland nehmen kann.  Wer etwas mehr Geld überhat, der kann sich in der Parfümerie sein ganz persönliches Parfum kreieren lassen. Ein Besuch lohnt sich also.

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Wie ihr merkt könnte ich noch ewig weiter schwärmen über meine Lieblingsstadt, aber ich denke, dass diese Tipps vorerst reichen, um eine tolle Zeit in London zu verbringen. Bei weiteren Fragen meldet euch doch einfach bei mir 🙂

 

Was sind eure London-Highlights? Welche Tipps wünscht ihr euch noch von mir?

 

Autumnal Bramley Apple Pie

In der letzten Woche habe ich endlich meine lang gesuchte Pie Form gefunden. Ich war eigentlich nur zum „Stöbern“ bei TK Maxx, als ich oben in der Haushaltsabteilung eine ganz neue Lieferung Jamie Oliver Kochutensilien fand. Sofort hat mich die cremefarbene und mit Pastellblau abgesetzte Pie Form aus Emaille angezogen und musste für den unschlagbaren Preis von 6 Euro einfach in meinen Einkaufskorb. Neben ein paar tollen Seifen von Heyland & Whittle war dies mein absolutes Wochenhighlight.

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Da die Pie Form auch würdig und vor allem zügig eingeweiht werden muss (um den Kauf vor meinem Mann zu rechtfertigen) habe ich mich heute entschieden, aus den ganzen Äpfeln die ich immer noch besitze, einen leckeren Bramley Apple Pie zu zaubern.

Bramley Apples gehören zu den Kochäpfeln und aufgrund ihrer Säure nicht zu den reinen Speiseäpfeln. In Pasteten, Pies und beim Backen sind sie in England äußerst beliebt, da sie beim Kochen golden und fluffig werden und einen Großteil der Säure verlieren.

Die Briten liebe Pies und Pasties, wobei man fein unterscheiden muss zwischen den süß gefüllten Pies und den deftigen Pasties, die meist in Verbindung mit Cornwall gebracht werden: herrlich dampfende Teigtaschen, gefüllt mit Hackfleisch, Gemüse oder sogar Steak.

Ich liebe die neue Pie Form, denn sie hat innen eine Kennzeichnung in Form eines doppeldeutigen Pie Charts (Kreisdiagramm). Eingeteilt nach Gier und Alterstrufe kann man hiemit entscheiden, wie groß das Stück für jedes Schleckermäulchen ist.

Hier nun also das typsiche englische Bramley Apple Pie Rezept, welches ich auf der britishfood Homepage gefunden habe. Da der Teig dort aber mit Schmalz gemacht wird (welches ich nie zu Hause habe) habe ich den Teig von der Jamie Oliver Homepage.

Zutaten

Für den Teig:

250g Mehl

Zitronenschale von einer Zitrone

50g Puderzucker

eine Messerspitze Salz

125g kalte Butter oder Margarine

ein großes Ei

ein wenig Milch

Für die Füllung:

700g Kochäpfel, geschält, erntkernt und geviertelt (Boskop etc.)

2 TL Zitronensaft

100g Zucker

4 TL kaltes Wasser

1 gestrichener TL gemahlener Zimt

25g Butter oder Margarine

1 Ei zum Glasieren

Zubereitung

Den Backofen auf 180°  Umluft vorheizen. Das Mehl in eine große Schüssel sieben und die Zitronenschale, den Zucker und das Salz hinzugeben. Nach und nach die Butter in kleinen Würfeln hinzugeben und mit den Händen verkneten, bis ein krümeliger Teig entsteht.

Das Ei in die Schüssel schlagen und ein wenig Milch hinzugeben. Den Teig nun schnell verarbeiten, bis ein geschmeidiger glatter Teig entsteht. Den fertigen Teig in Klarsichtfolie wickeln und in den Kühlschrank geben, bis die Füllung fertig ist.

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Die geschälten, entkernten und geviertelten Äpfel in einen Topf geben und mit dem Wasser und dem Zitronensaft weich kochen. Den Zucker und den Zimt zu den gekochten Äpfeln geben und gut vermischen.  Den Topf vom Herd nehmen und die Butter hinzufügen. Die Apfelmischung muss nun ein wenig abkühlen. Wer mag kann auch Rosinen oder Mandelsplitter in die Füllung geben, je nach Geschmack.

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Die Arbeitsplatte mit Mehl bestäuben und den Teig in zwei gleichgroße Teile teilen. Beide Teighälften je  1/2 cm dick ausrollen. Die erste Teigplatte auf das Nudelholz aufrollen und in eine runde 20cm große Pie Form heben. Den Teig andrücken, so dass keine Luft zwischen Teig und Form ist. Falls der Teig Risse oder Löcher hat können diese einfach geflickt werden.

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Die Apfelfüllung in die Teigform geben und gut verteilen. Ein Ei trennen und das Eigelb mit ein wenig Milch verquirlen. Die Ränder des Teiges mit der Eiermischung bestreichen und den Teigdeckel oben drauflegen und andrücken. Den überstehenden Teig kann man umklappen und einen Rand daraus formen (ich habe ihn mit den Zinken der Gabel verziert). Die restliche Eiermischung auf den Pie streichen und mit einem Messer einige kleine Einstiche machen, um den Dampf beim Backen abzulassen. Wenn noch Teig übrigbleibt, kann man mit Keksausstechern daraus Deko machen und diese mit dem Ei auf den Deckel kleben.

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Im vorgeheizten Backofen ca. 40-45 min backen, bis eine goldbraune Kruste entstanden ist.

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Am liebsten esse ich den Bramley Apple Pie mit Vanillesauce, Vanilleeis oder Sahne.

Enjoy it!

Was ist euer Lieblingskuchen in  der kalten Jahreszeit? Habt ihr noch andere Lieblings-Apfelrezepte?

 

Amsterdam

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Nicht nur das zu meinem Geburtstag meine beste Freundin als großes Geschenk vorbeikam, nein wir haben auch unseren allerersten „Road Trip“ unternommen. Wir fahren ja jedes Jahr gemeinsam nach London und besuchen uns gegenseitig im sonnigen Süden (Bayern) oder im Wilden Westen (NRW). Diesmal ging unser Kurzausflug aber nach Holland und genauer gesagt Amsterdam.

Ich war schon ein paar mal in Amsterdam, aber leider immer nur für einen Tag. Dieses Mal wollten wir aber 3 Tage bleiben um diese lebhafte und kulturell hochinteressante Stadt genauer unter die Lupe zu nehmen.

Hotels buchen in Amsterdam

Da ich leider noch nie ein Hotel in Amsterdam gebucht habe und da wir auch mittlerweile aus dem Hostel-Alter heraus sind, mussten wir uns zunächst überlegen, wo wir ein gutes, aber nicht zu teures und vor allem zentrales Hotel finden. Eine ganz schön anspruchsvolle Aufgabe für so eine vielbesuchte Stadt wie Amsterdam:-)

Da mir von dem letzten TV-Spot die Melodie von Expedia noch im Ohr klingelte, dachte ich mir, warum nicht einfach mal beim Online-Reiseanbieter gucken, denn wer sooo viel Werbung macht, der wird sicher einige gute Angebote haben.

Gesagt getan. Also bin ich auf die Expedia Seite gegangen und habe die Rubrik Hotels buchen ausgewählt. Dort kann man wählen, ob man nur ein Hotel sucht, oder Flug+Hotel oder sogar Flug+Hotel+Mietwagen. Ich habe dann nur Hotel gewählt, da wir ja mit meinem kleinen Twingo anreisen wollten!

 

Da wir gerne im Museumsviertel wohnen wollten habe ich also ein Zimmer ausgewählt in der Kategorie 3 Sterne und den Bereich „Museumsviertel“ angegeben. Ein Hotel welches mir sowohl von der Lage als auch von der Ausstattung gut gefiel war das RobertRamon direkt in unmittelbarer Nähe des Rijksmuseums. Leider konnte man auf Expedia kein Zimmer in diesem Hotel buchen, aber es war dennoch hilfreich mir die Hotelinformationen und die Infos durchzulesen. Das Hotel haben wir dann direkt über die Seite des RobertRamon gebucht und haben für 2 Nächte im kleinen Doppelzimmer bei Lastminute Buchung 190,99 gezahlt, was wirklich ein guter Preis ist für eine so gute und zentrale Lage.

Wer gerne mehr über die Lage des RobertRamon und die Ausstattung erfahren will, kann bei Expedia unter folgendem Link nachschauen: RobertRamon.

Das Zimmer ist ca. 10qm klein und hat leider nicht wirklich viel Stauraum. Direkt wenn man reinkommt ist das Bad auf der linken Seite. Das Bad ist auch relativ klein, mit WC, Waschbecken mit Ablage und Dusche. Die Dusche ist in das Bad integriert und man hat keinen Vorhang, so dass man leider einen Teil des Bades flutet wenn man duscht. Für 2-3 Nächte das das Bad aber vollkommen ok denke ich. Problematisch wird es mit dem kleinen Zimmer eher wenn man länger bleibt und einen Koffer und Kleider verstauen muss.

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Im hinteren Teil des Zimmers ist auf der linken Seite ein sehr komfortables Doppelbett mit zwei großen Kissen, zwei türkisen Dekokissen und einem türkisen Überwurf. Gegenüber vom Bett ist an der Wand ein Spiegel und ein kleiner Flachbildfernseher.

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Am Fußende des Bettes steht ein kleiner Schreibtisch mit Infomaterial, Schublade und einer kleinen Lampe. In der Ecke ist ein winziger Eckschrank, in dem man aber wirklich nur 2-3 Jacken aufhängen kann. Dort befindet sich außerdem ein Föhn und ein Tablett mit einer Tea & Coffee Making Facility.

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Ich finde diese kleinen Tea & Coffee Making Facilities immer super, denn so kann man sich morgens immer schon einen leckeren Kaffee im Bett machen, bevor man die Stadt erkundet! Und für mich gehört ein Kaffee und ein Stückchen Schokolade einfach zu einem guten Morgen dazu!

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Das Hotel ist von außen wirklich sehr schön, in rotem Backstein und innen frisch renoviert. Man kann sich auch Fahrräder dort leihen, für 10 Euro am Tag (uns war Fahrradfahren in Amsterdam doch eine Nummer zu hoch, denn man muss schon beim Laufen unglaublich aufpassen, dass man nicht in Straßenbahnen, Fahrräder oder Autos reinläuft)

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Für 10 Euro p.P/Tag kann man in dem netten Frühstücksraum auch frühstücken. Leider liegt dieser im Keller und hat kein Tageslicht. Wir haben kein Frühstück gebucht, da wir morgens gerne flexibel sind und auch gerne jeden Morgen ein neues kleines Lokal oder Café erkunden, um etwas landestypisches zu frühstücken. Meistens kommt man damit auch wesentlich günstiger weg.

Reisetipps

Kunst & Kultur

5 Minuten vom Hotel ist das Rijksmuseum, das wirklich einen Besuch wert ist. Als niederländisches Nationalmuseum findet man hier natürlich die großen niederländischen Maler wie Rembrandt, van Gogh oder Vermeer, um nur einige der vielen großen niederländischen Maler zu nennen. Wer Kunst so sehr liebt wie ich kann hier problemlos ein bis zwei Tage verbringen und bedeutende Originale wie „Die Nachtwache“ von Rembrandt oder „Die Dienstmagd mit Milchkrug“ von Vermeer bewundern.

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Wer nicht so viel Zeit hat, der kann einen Spaziergang durch den wundervoll angelegten Garten des Rijksmuseums machen, durch die Säulenhalle wandeln und bei einem Kaffee auf dem Museumsplein das wunderschöne rote Backsteingebäude von außen betrachten.

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Und wer so viel Glück wie wir hat, der kann vielleicht auch den verzaubernden Klängen der beiden Musikerinnen von Vonder&Bloom lauschen und sich von den sanften Tönen verzücken lassen.

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Das Schicksal eines Mädchens ist mit dieser Stadt untrennbar verbunden und so war es uns ein großes Anliegen, das Anne Frank Haus  in der Prinsengracht 263 zu besuchen. Wer gerne einen Einblick in das Haus und die bewunderswerte und traurige Geschichte von Anne Frank und ihrer Familie werfen möchte, der kann dies auch online machen, auf folgenden Seiten: Das Hinterhaus (3D-Tour) , die Geschichte der Anne Frank.

Im Anne Frank Museum darf man nicht fotografieren, was angesichts der bedrückenden und emotionalen Stimmung an diesem Ort auch verständlich ist, denn um das Unbegreifliche wirklich zu begreifen braucht man Ruhe und Pietät und muss sich ganz auf das Gesehene und Beschriebene konzentrieren um dem gerecht zu werden.

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Nach dem Museumsbesuch waren wir ein wenig bedrückt und vor allem sehr nachdenklich und danach einkaufen zu gehen fühlte sich einfach nicht richtig an. Also haben wir eine Grachtenfahrt gemacht, um den Tag auf den kleinen und großen Grachten Amsterdams bei glitzerndem Wasser ausklingen zu lassen. Die Grachtenfahrten kann man am Leidesplein beginnen, aber auch an der Centraal Station, welche wir als Ausgangspunkt gewählt haben. Eine Grachtenfahrt dauert in der Regel eine Stunde. Wir haben uns für die Rederij Lovers entschieden und hatten für 15 Euro eine wirklich schöne Stunde, mit einem unglaublich witzigen (und ein wenig anzüglichen) Kapitän.

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Das grüne Gebäude ist das Science Center NEMO, das besonders für Kinder viel zu bieten hat. Wer das Dach des NEMO erklimmt, der hat einen fantastischen Überblick über Amsterdam.

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Das EYE Filminstitut, mit dem Filmmuseum.

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Unter den kleinen Brücken hindurch geht es in die schmalen Grachten der Innenstadt.

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Hausboote gehören einfach zum Stadtbild Amsterdams dazu, auch wenn die Amsterdamer mittlerweile aufgrund der sehr hohen Zahl der Hausboote etwas kritisch gegenüber diesen sind.

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Auf der Prinsengracht kamen wir auch an der wunderschönen Westerkerk vorbei, die direkt neben dem Anne Frank Haus steht und deren Glockenschläge Anne Frank in ihrem Tagebuch beschreibt.

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Vorbei an prachtvollen Bauten, die pro Woche bis zu 3000 Euro pro Etage kosten (das können sich hier nur noch die Botschaften oder Banken leisten), fahren wir zurück zum Bahnhof.

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Wer gerne auf dem Wasser ist und eine kleine Auszeit vom Laufen braucht, für den ist eine Grachtenfahrt wirklich empfehlenswert. Man sieht unglaublich viel, erfährt nette und skurrile Anekdoten und fühlt sich in der Zeit zurückversetzt, wenn man bei Sonnenschein auf den alten Grachten schippert.

Kulinarisches

Am ersten Abend waren wir in der Albert Cuypstraat 182 essen, in einem arabischen Restaurant namens Bazar. In einer alten Kirche gelegen kann man hier zu guten Preisen (10-15 Euro für ein Hauptgericht) arabische Spezialitäten wie Couscous, Falafel und Co. genießen.

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Für uns gab es als Vorspeise Falafel mit teuflisch scharfer Harissa und zum Hautgang Feta und Spinat in Blätterteig.

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Das Bazar liegt im Stadtteil de Pijp, wo es unzählige Restaurants gibt.

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IM Café „De Taart van m´n Tante“ wird man von einem skurrilen Gartenzwerg „begrüßt“ und kann kunstvolle Torten bestaunen und verkosten. Besonders für Kitsch-Liebhaber und Freunde von Skurrilem zu empfehlen.

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Cafés

An unserem zweiten Tag hat die Sonne so schön geschienen, dass wir umbedingt an einer Gracht zu Mittag essen wollten. Durch Zufall haben wir das Café de Raedt gefunden, was direkt am Canal an der Raadhuisstraat 6 liegt und wo man sowohl belegte Brote, als auch Salate und warme Gericht bekommt. Ich hatte den Salat mit Ziegenkäse, Honig, gegrilltem Gemüse und Pinienkernen für 9,00 und einen Milchkaffee (holl. koffie verkeerd).

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Wer gerne eine große Auswahl an frisch zubereiteten Speisen hat und das Prinzip von Mövenpick Marché kennt, der ist bei La Place in der Kalverstraat 203 richtig. Hier gibt es eine große Auswahl an Salaten, Suppen, kalten und warmen Gerichten, Desserts und Gebäck.

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Wir haben an unserem letzten Tag bei La Place gefrühstückt und können es nur sehr empfehlen. Für 3,95 kann man sich vom Buffet 7 Teile aussuchen (Cappuccino, Gebäck, Rührei, Süßes, Müsli, Joghurt, Obst etc.) und jedes weitere Frühstücksteil kostet 50 cent. Für 4,45 habe ich dann ein volles Tablett mit super leckeren Sachen bekommen (Brötchen, Omelette, Brie, Butter, Müsli mit Joghurt, Obstsalat, Schokoplunder und Cappuccino) und die Räume sind wirklich ansprechend gestaltet.

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Die obere Etage des La Place.

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Für Kaffee- und Kuchenliebhaber kann ich sehr das kleine Café Melly´s Cookie Bar empfehlen, das zentral am Nieuwezijds Voorburgwal 137 in der Innenstadt liegt. Auf Drehstühlen kann man direkt am Fenster die Beine nach draußen baumeln lassen und köstlichen Aprikosenkuchen, aber auch zahlreiche Rührkuchen (die herrlich saftig sind), sowie Brownies, Cookies und anderes Gebäck verkosten. Außerdem bietet Melly´s hauseigene Produkte schön verpackt zum Verkauf.

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Kuchen zum Träumen ❤

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Wer gerne ein Glas Wein trinkt, der kann direkt am Café einfach klingeln und bekommt so Zutritt zum wunderschönen Wine Cellar.

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Shopping

Wer in Amsterdam ist, der muss einfach einkaufen und so haben wir einiges an Geld zurückgelegt, um dieses bereitwillig in den niederländischen Einzelhandel fliessen zu lassen 🙂

Neben den üblichen Mitbringseln wie Käse, Holzschuhe oder Holztulpen, kann man vor allem in den kleinen Seitenstrassen wundervolle individuelle Geschäfte finden, aber auch auf den großen Straßen und in den Einkaufszentren gibt es schöne Läden, die wir hierzulande nicht haben.

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Viele Käseläden befinden sich am Blumenmarkt, aber auch in der Innenstadt. Hier können Käseliebhaber probieren was das Zeug hält. Leider sind diese Läden im Vergleich aber recht teuer. Wer den gleichen Käse deutlich günstiger haben will sollte in einen Supermarkt gehen (zum Beispiel den großen Albert Heijn, der ebenfalls am Nieuwezijds Voorburgwal ist).

Ebenfalls am Nieuwezijds Voorburgwal ist das Magna Plaza, eines der schönsten Einkaufszentren Amsterdams. Hier gibt es nicht soo viele Geschäfte, aber dafür haben wir hier einen Laden entdeckt, den es in Deutschland nicht gibt: America Today. Vom Stil her ähneln sich die Kleider denen von Abercrombie & Fitch, aber sind wesentlich günstiger. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

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Im Edelkaufhaus de Bijenkorf (Der Bienenkorb) kann man neben Designermarken auch ausgefallene Magnumkreationen bewundern und im Magnum pop-up shop  für 3,95 sein eigenes Magnum kreieren.

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Im Bijenkorf kann man auch in der super schicken oberen Abteilung essen, benötigt aber ein wenig mehr Taschengeld hierfür. In der Süßwarenabteilung am Eingang bekommt man sowohl bunte Macarons, als auch Schokolade aus aller Welt, sowie Tee und weitere Köstlichkeiten.

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Vintage Shopping

Da ich ja eine bekennende Nostalgiaqueen bin und alles Alte und Nostalgische liebe, habe ich natürlich auch in Amsterdam meine Augen nach schönen Vintagegegenständen und -shops offen gehalten. Und was soll ich sagen? Amsterdam ist eine Stadt voller Retrocharme und toller Läden. Ich stelle euch hier nun einige vor, die mir besonders gefallen haben.

Wer Vintage Kleidung genauso gerne mag wie ich, der ist bei Retro&Chic in der Staalstrat 2 wunderbar aufgehoben. Hier gibt es alles was das Vintageherz begehrt.

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Ebenso schöne Kleider, aber diesmal neu geschneiderte im alten Look, gibt es bei ILoveVintage. Dieser tolle Laden in der Prinsengracht 201 bietet wunderschöne Kleider zu erschwinglichen Preisen (bereits ab 30 Euro) und liefert auch nach Europa.

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Eine Laden der seinem Namen alle Ehre macht ist The Otherist. Dieser kleine aber sehr eindrucksvolle Laden in der Leliegracht 6 bietet etwas andere Sachen: Dinge, von denen man nie gedacht hätte das man sie braucht, aber auch schöne Ledertaschen und Schmuck. Definitiv sehenswert. Aber nicht erschrecken, denn auch Gebisse und Tiere oder Glasaugen haben hier ihr zweites Zuhause gefunden:-)

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Meine absolute Neuentdeckung war Het Hanze Huis in der Staalstrat 20. Im Hansehaus bekommt man – wie der Name schon sagt –  Produkte aus den ehemaligen und auch gegenwärtigen Hansestädten, wie zum Beispiel Marzipan von Carstens aus Lübeck. Man bekommt aber auch eine ganz tolle Auswahl an Produkten aus kleineren und größeren Traditionsbetrieben und alteingesessenen Manufakturen wie Fudge aus Harrogate (das ließ mich wieder in meinen Erinnerungen an England schwelgen), Anispastillen von Leone aus Italien, Kusmi Tee aus St. Petersburg, oder Bangs Marmelade aus Kopenhagen. Ich habe mich für eine Blechdose von Leone entschieden, mit gemischten Pastillen. Zu jedem Produkt kann die zauberhafte Ladenbesitzerin eine Geschichte erzählen und wenn man etwas kauft bekommt man zu jedem Produkt ein kleines Infoblatt mit Informationen zu Ursprung und Geschichte der Marke und des jeweiligen Produkts. Ich hätte Stunden Tage in diesem Laden verbringen können, hach!

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Ein letzter Tipp für Vintageliebhaber sind natürlich die zahlreichen Flohmärkte in Amsterdam. Den Markt am Waterlooplein, der relativ groß ist, fanden wir leider nicht so schön, da dort nur wenig altes und viel neues angeboten wurde. Schöner war der kleine Markt auf dem Spui (immer Freitags von 10-18 Uhr), wo es wirklich nur alte Bücher gab. Ich habe mir wunderschöne alte Weihnachtskarten (unbeschrieben) aus den 1920er Jahren mitgenommen, für 50cent das Stück wirklich ein Schnäppchen.

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Shopping Tipps für England Fans

Zuletzt kommen noch zwei Shoppingtipps, die mir die Reise nach Amstderdm besonders versüßt haben. Da ich dieses Jahr besonders große Englandwehmut hatte, war ich umso glücklicher, als ich entdeckt habe, dass es auf der Kalverstraat einen Marks&Spencer gibt und direkt gegenüber The New English Bookstore. Zwar gibt es auch die britische Buchhandlung Waterstones in Amsterdam, aber die Bücher sind dort soo teuer, dass sich ein Einkauf nicht lohnt. Ganz anders ist dies im English Bookstore. Hier gibt es Kochbücher, Romane, Krimis und auch Hörbücher. Zwar gibt es nicht so viele aktuelle Titel, dafür aber Klassiker und Kochbücher zwischen 4 und 15 Euro. Ich habe mir für 15 Euro Jamie´s Great Britain mitgenommen (anstelle von 42 Euro), sowie 5 weitere Romane 🙂

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Der Marks&Spencer ist wirklich wie in England und so konnte ich nicht umhin und musste mir einfach „Terrifically Hot English Mustard“ (alleine schon des Namens wegen) und „Ploughmans Pickle“ (je 1,55) mitnehmen. So werde ich den Herbst vielleicht doch noch überstehen und nicht an meiner Englandsehnsucht eingehen ❤

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Wer nach all dem Shopping und Sightseeing etwas Ruhe braucht, dem kann ich nur die kleine Kirche „De Papageei“ (eigentlich Petrus-und-Paulus-Kirche) mitten auf der Einkaufsstraße Kalverstraat 58 empfehlen. Hier kann man sich hinsetzen und die Stille dieser kleinen Oase inmitten des hektischen Treibens dieser lebhaften Stadt geniessen.

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Ich hoffe ich habe euch Amsterdam schmackhaft gemacht.

Tot ziens!

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