Von duften Düften und britischer Bräune – Produktblogger Lounge in Paderborn

Ihr Lieben,

gestern war ich zum ersten Mal zur Produktblogger Lounge in Paderborn eingeladen, die die liebe Jenny jedes Jahr organisiert, und war schon total gespannt, was mich und zahlreiche andere Blogger dort erwarten würde. Die Anreise von Lüneburg nach Paderborn ging dank guter Musik im Auto und freier Fahrt zügig und so kam ich gegen 10.30 am Aspethera Hotel an, wo bereits einige Blogger draußen gemütlich miteinander plauschten und wie ich gespannt auf den Beginn der Lounge warteten.

Die Vorträge

IMG_9996.JPGNeben der Vorstellung neuer und schöner Produkte bietet die Lounge auch einen entscheidenden Mehrwert im Vergleich zu vielen rein auf Präsentation neuer Waren ausgelegten Veranstaltungen, denn Jenny lädt Gastredner ein, die uns aus verschiedenen Perspektiven wichtigen Input zu blogrelevanten Themen gegeben haben. Angefangen hat Thorsten Ising, ein Social Media Experte der ersten Stunde, der uns über die Bedeutung, Platzierung und Auswahl von „Keywords“ informiert hat und mir persönlich viele neue und interessante Aspekte hinsichtlich der sonst oft willkürlich und nicht bedacht gewählten „Schlagworte“ und deren Nutzung für eine bessere Auffindbarkeit und ein höheres Ranking meines Blogs offenbart hat. Weiter ging es dann mit einem für mich mindestens genauso spannenden Thema – da mein Mann viel im Bereich Markenbildung arbeitet – und zwar mit Markenrecht und Thomas Gerling, der uns nicht nur allerlei interessante Fälle von Markenrechtsverletzung und Markenrechtsverlust vorgestellt hat, sondern uns auch in das Thema Marke per se eingeführt hat.

Die Firmen

Nach den wirklich spannenden Vorträgen und einem leckeren und gesunden Mittagessen, präsentierten sich nun die drei Firmen, die extra für die Lounge angereist waren: Via Vida Cosmetics, Les Senteurs Gourmandes und St. Moriz.

Die erste im Bunde war Elke, die Gründerin der Kosmetikmarke Via Vida. Im Gegensatz zu vielen anderen Marken entstand diese von 8 Frauen betreute Firma nicht mit dem Wunsch ausschließlich Geld in der Beautybranche zu verdienen, sondern aus der Unzufriedenheit mit anderen Produkten, die die Gründerin in ihrem vorigen Job als Nagelexpertinnen verwendet hatte. Entstanden ist die teilweise vegane Marke Via Vida Cosmetics, die sich auch an den Endverbraucher richtet, ihren Hauptmarkt aber bei Nagelstudios und in der professionellen Kosmetik sieht. Besonders interessant waren für mich die Reinigungsschwämme für unterschiedliche Hauttypen aus der Konjak-Wurzel sowie die rein pflanzlichen Öle. Mein nostalgisches Herz schlug natürlich bei der Black Beauty Box höher, die exklusiv designt wurde und einen wunderbaren schwarz-weiß Vintage-Look hat.

Nach dieser Präsentation und ausgiebigem Testen am Stand kam mein persönliches Highlight: die Düfte der französischen Firma Les Senteurs Gourmandes. Wenn jemand wirklich hinter seinen Produkten steht und diese mit viel Humor und noch mehr Begeisterung an die Frau bringen kann, dann ist das Ralf. Die herrlichen Düfte sind mit einer höchstmöglichen Konzentration an Naturdüften produziert und basieren alle auf dem Duft der Vanille oder dem teuersten und wohl aufregendsten aller Düfte dem Oud. Ich habe mich eifrig durch all die herrlichen Nuancen geschnuppert, von Vanille Orientale über Rose bis hin zu Abricot. Die Vanilledüfte (28,50 Euro/100ml) sind in 4 Duftklassen unterteilt, die den liebevollen und individuellen Charakter des Unternehmens wiederspiegeln: Kindheitserinnerungen, Vanille Traditionelles, der Obstgarten und das Reisetagebuch. Mein absoluter Favorit war der Vanille Oriental Duft, der einen mit der sinnlichen Note zarter Vanille und dem myteriösen fremdländischen Duft von weißem Moschus in 1001 Nacht verzaubert.  Neben den Düften gibt es aber auch noch eine Reihe von langanhaltenden Bodylotions, zu jeder Duftfamilie je eine Lotion, sowie Seifen und Bodysprays. Mich haben die Qualität und auch das Verpackungsdesign wirklich überzeugt und ich freue mich schon auf weitere Dufterlebnisse mit Les Senteurs Gourmandes. 

Abschließend ging es von Frankreich in meine zweite Heimat England, denn die Selbstbräunermarke St. Moriz kommt anders als der Name sagt aus dem self-tanning Land überhaupt: England. Wer schon einmal in Leeds oder Newcastle war, weiß, dass die Vorurteile von blassen Engländern hier nicht zutreffen, denn hier ist Selbstbräuner ebenso wie Hair Extensions ein Muss. In Deutschland genoß die „Bräune aus der Tube“ bis vor wenigen Jahren einen zweifelhaften Ruf und war ähnlich verpönt wie die „Solariumsbräune“. Mit einem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein aber auch hoch entwickelten Produkten wie denen von St. Moriz, die eben nicht mehr den typischen Bräunungscremegeruch haben, die Anwender nach der Einwirkzeit mit fleckigen und teils orangenen Hautpartien in eine Art Schockstarre verfallen lassen und unnatürlich aussehen, ist die „gesunde Bräune“ salonfähig geworden und ich muss sagen, ich bin schon sehr gespannt, nach dem herbstlichen Rhodosurlaub die verblasste Bräune auf schnelle und gesunde Weise mit dem Selbstbräunungsmousse zurückzuholen.

Zum Abschluss gab es neben all den tollen Dingen die wir ausprobieren und mitnehmen durften noch eine kleine aber feine Goodie Bag mit veganen Hautcremes von Styx und einem Gutschein für den Kettenshop NamesForever, den ich euch in Kürze vorstellen werde. Ich bedanke mich vielmals bei Jenny für die tolle Organisation, den Rednern für die informativen und spannenden Vorträge und den Firmen für die Präsentationen und die netten Gespräche mit den Vertretern und würde mich freuen, die Mitblogger vielleicht im nächsten Jahr wiederzusehen.

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Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Was ist euer Lieblingsherbstduft? Seid ihr auch ein Vanille-Duft-Fan?

 

Kunst, Kultur und Kulinarik – die allerART 2017 in Celle

Ihr Lieben,
wie ihr sicher gemerkt habt, hat mich das Abitur voll in Beschlag genommen, denn ich habe es den letzten Monat nicht geschafft zu bloggen. Umso mehr freut es mich, dass ich heute endlich mal wieder in Sachen Blog unterwegs war und zwar in die schöne Residenzstadt Celle. Die liebe Sarah von Celle Tourismus und Marketing hatte mich netterweise eingeladen und so bin ich dann heute morgen um 8 dem Ruf gefolgt und gen Celle gefahren .

allerART 2017

Der Kreativ- und Designmarkt allerART findet nun schon zum 35. Mal statt und ist somit eine wahre Institution in Sachen Kreativmärkte. Bevor der Markt den klangvollen Namen allerART bekam, war er den meisten kreativen Köpfen und Designliebhabern als „Kunst- und Handwerkermarkt“ bekannt. Dieses Jahr  ist zudem noch Stadtjubiläum in Celle, so dass der bis morgen stattfindende Markt einen ganz besonderen Rahmen für die Feierlichkeiten schafft, denn hier gibt es für Groß und Klein allerlei zu sehen. Der Markt lädt seine Besucher in den wunderschönen Französischen Garten ein und man erreicht ihn fußläufig von der Altstadt. So jetzt will ich euch aber auf eine kleine Tour mitnehmen, denn mein Tag auf der allerART war wirklich in jeder Hinsicht ein Erlebnis.

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Nach einer etwas über einstündigen Fahrt aus dem verregneten Lüneburg ins leider ebenso regnerische Celle kam ich um 10.30 am Französischen Garten an und hatte zunächst einmal Sorge, ob denn mein erster Workshop im durchnässten Garten überhaupt stattfinden würde. Diese Angst wurde mir aber direkt genommen, denn dank eines großen Zirkuszeltes und meiner zwei hochmotivierten Mitteilnehmerinnen Sarah und Mareike bestand gar kein Zweifel daran, dass wir uns gleich kreativ austoben würden. Die „Do-it-yourself“ – Workshops auf der allerART sind dieses Jahr neu dabei und bieten den zahlreichen Besuchern eine tolle Gelegenheit nicht nur Designobjekte und Kunsthandwerk zu bestaunen, sondern selber neue Dinge wie Acrylspachteln, Handspinnen oder aber auch Silberschmuck nach Wikinger-Art auszuprobieren. Die Anmeldung erfolgt dabei über die Workshopleitungen und ist mit einer kostendeckenden Pauschale zwischen 20 und 50 Euro verbunden.

Die WorkshopsIMG_2372

Mein erster Workshop war der „Kreative Design- und Druckworkshop“ bei Andreas von Allernixe . Die kleine aber feine Designmanufaktur bietet verschiedene selbsthergestellte Printprodukte, die von Postkarten über Beutel  bis hin zu Kissen reichen. In ihrem am 17. Juni eröffnenden Laden in Celle findet man zudem aber auch Designobjekte junger Designer sowie verschiedene Wohn- und Dekoaccessoires.

IMG_2395Zu Beginn des Workshops hat Andreas uns erst einmal mit den verschiedenen Drucktechniken „Hochdruck“ und „Tiefdruck“ vertraut gemacht und uns die verschiedenen Arten (Linoleumplatten, Gummi) erklärt, so dass wir gemeinsam entscheiden konnten, was für eine Drucktechnik wir lernen wollen. Nachdem wir die schönen Stempel entdeckt hatten, war uns klar, dass wir gerne selber einen Gummistempel erstellen wollten, doch was so einfach klang, stellte sich als langer Entscheidungsfindungsprozess raus. Zunächst einmal muss ein Motiv gewählt werden und wer wie ich und anders als Andreas kein Grafikdesigner oder natürliches Zeichentalent ist, der geht schon mal falsch an die Sache ran. Mein Wunschmotiv war ein Fuchs, doch meine Rangehensweise leider viel zu detailgetreu. Mit viel Geduld und guten Erklärungen hat Andreas mir dann geholfen, den ursprünglich viel zu detailierten Fuchs in seine grafischen Bestandteile (Raute, Dreieck) zu zerlegen und am Ende kam dann ein wirklich tolles Motiv heraus.

IMG_2402Zuletzt musste das gewählte Motiv nun noch in den Gummistempel eingeritzt werden, was mir persönlich viel Spaß bereitet hat, aber auch Fingerspitzengefühl und Geduld fordert. Mithilfe von kleinen Stempelkissen in den verschiedensten Farben konnten wir nun unsere Stempel einfärben und dann diese schöne gefaltete Karten auf Büttenpapier drucken. Da wir so viel Freude am Schnitzen und vor allem Drucken hatten, sind für Sarah, Mareike und mich am Ende aus den ursprünglichen 1.5 h mehr als zwei Stunden geworden, was aber auch daran lag, dass das Drucken einfach unglaublich viel Spaß gemacht hat und wir mit Andreas einen wirklich tollen und engagierten Workshopleiter hatten.

Nach einer nur 15 minütigen Kreativpause hieß es für mich nun „Stampin´Up“ mit Thea. Ich hatte vorher von Stampin´Up zugegeben noch nie etwas gehört, war aber umso gespannter, was mich in dem „Papeterie Workshop mit SchnipselArt“ erwarten würde. Thea empfing uns schon einmal mit einem wunderschön gedeckten Tisch, an dem man auch ohne weiteres sofort an eine Feier denken könnte, denn dort waren Mineralwasserflaschen mit Ahoi-Brause und Strohhalmen in niedlichen Kartenhaltern ebenso wie zahlreiche kleine Geschenkschachteln mit Luftballons dekoriert. Stampin´Up ist wie Thea uns erklärte ähnlich wie das Tuppa-Prinzip, nur das es sich hierbei um ein Bastelsystem handelt. Wie auch bei den bekannten Tuppa-Parties kann man hier ebenso einen Demonstrator zu sich nach Hause einladen und dann mit seinen Freundinnen eine Bastelsession machen und sich dabei die vielseitigen Produkte erklären lassen.

Unser Ziel war es, in 1,5 h 5 zauberhafte Geschenkschachteln zu basteln, die man auch wunderbar für Hochzeiten als kleines Tischgeschenk verwenden kann, sowie 5 Karten zu gestalten. Da Thea netterweise die Streifen und entsprechenden Karten vorgeschnitten und gefalzt hatte, konnten wir direkt loslegen und ich bin immer noch ganz begeistert, wie schnell und einfach man mit etwas Klebeband, 4 Kartonstreifen und etwas Bindfaden eine kleine Geschenkschachtel basteln kann. Mithilfe der verschiedenen Stempel (die Schriften haben mir besonders gefallen) konnten wir dann unsere Karten und Schächtelchen dekorieren und auch hier sind sowohl hinsichtlich des Motivs als auch der Farben keine Grenzen gesetzt, denn es gibt die Stempel und Stempelkissen wirklich in allen Formen und Farben. Wer es gerne glitzernd mag der kann mit dem Clear Wink of Stella auch noch zarten weiß-silbernen Glitzer hinzufügen.

Auch bei diesem Workshop verging die Zeit wie im Fluge und nach den gut 1,5 h hätten alle Teilnehmer sicher noch gerne weitergebastelt. Ich kann mir gut vorstellen, dass so ein Workshop sich auch für einen etwas ruhigeren Junggesellinnenabschied eignet, bei dem man mit seinen liebsten Mädels gemeinsam die kleinen Tischgeschenke und Karten bastelt. Zudem ist Stampin´Up auch toll für all jene, die mit den gängigen Karten und Geschenkverpackungen nicht wirklich zufrieden sind und mit etwas Anleitung und vielen verschiedenen Techniken und Accessoires selber gerne kreativ werden wollen.

Der Markt 

IMG_2562Nach den Workshops kam erstmal der große Hunger, doch auch diesen zu stillen war kein Problem, denn ganz im Zeichen der Zeit hatten sich die Foodtrucks im Französischen Garten versammelt und nun hieß es die „Qual der Wahl“ treffen, denn von zuckersüßen Cupcakes von „Fat Unicorn Sweets“ über deftiges karibisches Essen von „Caribbean Slowfood“ war auch hier alles vorhanden. Mich zog es zum Crêpes Stand von Tati Bistro, denn ich wollte seit langem schon einmal echte aus Buchweizenmehl gemachte Galette essen und ich kann euch sagen: Oh là là !! Für 5,50 habe ich eine riesige frische mit herzhaftem Emmentaler und Gruyere bestreuten und mit toll mariniertem Ruccola getoppten Galette bekommen, die mir auch jetzt noch das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.

IMG_2492Frisch gestärkt ging es dann für mich auf Erkundungstour und da mittlerweile die Wolken und der Regen abgezogen waren und die Sonne uns mit warmen Strahlen verwöhnte, ließ es sich ganz wunderbar durch den nun wieder trockenen und voller glücklicher Leute gefüllten Garten schlendern. Es wäre viel zu viel euch hier alles vorzustellen, denn von Dekoartikeln über Schmuck bis hin zu Skulpturen und nostalgischen Springseilen findet sich hier wirklich etwas für jedermann. Daher hier nur ein paar Eindrücke von Ständen, die mir besonders gefallen haben:

IMG_2555Für die kleinsten Familienmitglieder habe ich diese wunderbar weichen und zuckersüß designten Hosen von Klammeraffe entdeckt, die mit viel Liebe und ganz vielen fröhlichen Farben die kleinsten Herzen erobern. Neben den Hosen findet ihr bei Klammeraffe aber auch noch Lätzchen, kleine süße Beanies, Loops und allerlei andere Schneiderkunst. Im selben Zelt bin ich dann noch auf die zuckersüße Elisa gestoßen, die mich mit ihrem Stand sofort in ihren Bann gezogen hat: Taschen und Beutelchen! Schon lange habe ich nach einer neuen Tasche für meine Handtasche gesucht, in die ein Handy, Lipgloss, Handcreme und ein Lippenstift passenIMG_2556 und endlich bin ich fündig geworden, denn Elisa macht unter dem Namen Fadendesign by Elisa wirklich wunderschöne Täschchen mit unterschiedlichen Materialien (Kork, Stoff), bei denen eine Entscheidung schwer fällt, da sie alle einfach ganz toll sind. Ich habe mich dann für ein etwas größeres Täschchen aus weißem Stoff mit goldenen Tupfen entschieden, welches unten mit Kork abgesetzt ist. Ich bin mir auch jetzt schon sicher, dass es nicht das letzte Mal war, dass ich bei Elisa gekauft habe, denn gerade die Taschen mit Kork sind wahnsinnig in und Elisas Preise für die schöne Verarbeitung absolut moderat. Wer es morgen nicht mehr auf den Kunsthandwerkermarkt schafft kann auch online bei Elisa stöbern und bestellen.

IMG_2553Nachdem ich mich nun für die kleinsten und die Frauen umgeschaut hatte, sollten die Männer aber auch nicht zu kurz kommen und so verharrte mein Blick auf den ungewöhnlichen Fliegen und Brillen von Stadtholz, einem jungen Label, bei dem alles mit hölzernen Sonnenbrillen angefangen hatte, sich aber schnell auch auf andere Accessoirebereiche wie Uhren und Fliegen ausgeweitet hatte. Die Idee dahinter sind innovative Accessoires abseits des Konventionellen und im Falle der Holzfliegen sogar individualisierbar dank verschiedener Holzarten und kleiner Stoffstücke für die Mitte.

IMG_2554Zu guter Letzte sollte natürlich auch das Eigenheim nicht zu kurz kommen und Steffi Martens Stand zog mich direkt durch die farbenfrohe Aufmachung an. Steffi erschafft aus Holz und Farbe liebevoll gestaltete Objekte für das eigene Heim. Direkt ins Auge gestochen ist mir die Häusergirlande, die mich mit den kleinen bunten Holzhäusern unmittelbar an meine Kindheit und ebensolch bunte Häuser in Dänemark erinnert hat. Die feinen Holzaccessoires bieten sich auch bei Einweihungen oder als Gastgeschenke wunderbar an, denn sie sind personalisierbar, so dass der Vielfalt hier keine Grenzen gesetzt sind.

Ach ihr Lieben, ich könnte euch noch Stunden über die allerART berichten, aber ich möchte auch nicht zu viel vorweg nehmen, denn ihr könnt den Markt morgen selber noch besuchen und euch von all der Kreativität und den schönen Dingen inspirieren lassen, etwas leckeres bei den Foodtrucks essen, ein wenig der Musik auf der Bühne lauschen und einfach die Seele in Celle baumeln lassen. Ich werde nächstes Jahre sicher wieder dabei sein und vielleicht sieht man ja den ein oder anderen von euch. Danke noch einmal an Sarah und die Celle Tourismus und Marketing GmbH, dass ich dabei sein durfte.

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Innovativer Kaffeegenuss aus dem Norden?!- Die Leysieffer Kapselmaschine mit Milchschaumfunktion

Ihr Lieben,

momentan sind auf meinem Blog (ungeplant) hanseatische Wochen, denn ich habe nicht nur in den letzten Wochen schöne Produkte von kleinen und großen Hamburger Unternehmen wie beispielsweise Corinna Stieren bekommen, sondern ich habe auch immer besondere Freude euch Dinge zu präsentieren, die aus meiner Wahlheimat kommen und vor allem Tradition haben.

Mit der heutigen Firma Leysieffer* verbinde ich so einige Kindheits- und Jugenderinnerungen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Wie ihr vielleicht wisst bin ich eigentlich nur 1/3 Nordlicht, da ich im schönen Ruhrgebiet aufgewachsen bin, meine Familie mütterlicherseits aber einer alten Sylter Familie angehört, mein Vater wiederum Wiener ist. Schon als Kinder sind wir früh in Berührung mit Leysieffer gekommen, denn meine Mutter hat es zum Shoppen des öfteren nach Düsseldorf gezogen, wo man seit jeher ein wenig „Noblesse“ auf der Kö genießen konnte und von wo sie als kleines Mitbringsel und lukullische Freude immer einen weißen Plastikeimer mit feinster Sylter Roter Grütze nach Hause brachte. Schnell war die Rote Grütze mit Sahne verschlungen, der Eimer ausgespült und dann hieß es für meine Schwester und mich im Sand buddeln was das Zeug hält und so gab es schon früh zwischen Leysieffer und mir eine enge und vor allem langwierige Bindung.

Als ich selber ins Shoppingalter gekommen war, sind meine Mutter und ich oft zusammen auf der bei Leysieffer Kaffee trinken gewesen und in den Jahren nachdem meine Mutter wieder auf die Insel gezogen ist, war ein Besuch im „Odin“, jenem sagenumwobenen kleinen Leysieffer auf der Whiskeymeile in Kampen obligatorisch. Im Sommer genießen mein Mann und ich gerne mal eine riesige wenn auch nicht ganz günstige Kugel feinstes Leysieffer Eis auf der Friedrichstraße, denn dem Duft der selbstgebackenen Mandelwaffeln, der einem schon von weitem entgegenschwebt, kann man als Sylturlauber einfach nicht widerstehen.

Bislang war ich eigentlich stets unserer zur Hochzeit erhaltenen Kaffeemaschine treu, aber als Leysieffer dann auch ins Kapselgeschäft eingestiegen ist, war ich zugegeben wirklich neugierig und habe mich riesig gefreut, dass ausgerechnet ich diese mit dem PLUS X Award ausgezeichnete Kapselmaschine testen darf. Leysieffer zeichnet sich durch seine seit 1909 gewahrte Familientradition aus und hat seinen Firmensitz in der Gründungsstadt Osnabrück. Mittlerweile ist das Traditionsunternehmen mit dem wunderschön nostalgischen schwarz-roten Logo in allen größeren Städten wie Hamburg, Berlin, Düsseldorf und eben auch seit 1985 auf Sylt vertreten.

Die Kaffeemaschine

Bislang war Leysieffer in meinen Augen eher bekannt für leckere Torten, selbstgemachte Pralinen und allerlei Schokoladiges, aber seit einer Weile kann man sich auch etwas Kaffeehausgenuss in die eigene Wohnung holen mit der Leysieffer Kaffee Premium Kapselmaschine mit Milchschaumsystem. Als ich den Karton geöffnet habe, strahlte mir die weißglänzende eckige und recht kompakte Maschine entgegen und ich habe mich beim Aufbauen erstmal gefragt, wie und wo dort Milchschaum produziert werden soll. Die Maschine ist wirklich schnell und leicht aufzubauen: man muss die Sicherheitsaufkleber entfernen, den Wassertank einmal gründlich ausspülen, den Stecker reinstecken und schon kann es losgehen, aber halt: Wo kommt denn jetzt die Milch rein?

Im Gegensatz zu meiner vorigen Maschine gibt es nämlich keinen separaten Milchaufschäumer, sondern das System funktioniert über eine Druckwasserdüse, die mit 19 Bar die Milch direkt in der Tasse aufschäumt. Ich gebe ehrlich zu, ohne die Bedienungsanleitung gelesen zu haben wäre ich nie im Leben auf diese Funktion gekommen. Die Maschine hat auf beiden Seiten lediglich zwei Knöpfe: rechts wählt man die Stärke und Wassermenge für den Kaffee/Espresso (50/100ml) und links kann man zwischen zwei verschiedenen Milchschaumvarianten wählen, sprich Cappuccino oder Milchkaffee/ Latte Macchiato. Um einen Latte Macchiato zuzubereiten füllt man einfach 50-60 Ml Milch in eine Tasse, stellt diese unter die Düse, drückt den entsprechenden Knopf und dann erhitzt ein feiner dampfender Wasserstrahl die Milch und schäumt diese zugleich auf. Anschließend wählt man über die rechten Tasten die Intensität des Kaffees an und schon hat man in nicht einmal einer Minute eine Kaffeespezialität zubereitet.

Innovativ oder althergebracht?

Was mir an der Maschine besonders gefällt ist das schlichte und schnörkellose aber dennoch elegante Design, denn diese Maschine passt wirklich in jede Küche. Wenn man die Bedienungsanleitung einmal gut gelesen hat, ist es wirklich ein leichtes in Kürze einen guten Kaffee zuzubereiten. Da ich eine Laktoseintoleranz habe, andere Familienmitglieder aber nicht, ist es auch toll, dass die Maschine nie in Kontakt mit der Milch kommt, da diese sich immer in der jeweiligen Tasse befindet. Somit fällt auch keine zusätzliche Reinigung wie bei externen Milchbehältern an. Die Idee die Milch durch Druckwasser aufzuschäumen gefällt mit prinzipiell gut, aber leider verwässert das Wasser den Kaffee natürlich ein wenig. Zudem wurde meine Milch nur bei zweimaligem Schäumen wirklich heiß, beim ersten Mal ist sie eher lauwarm, was einige sicher mögen, mir aber zu kalt ist. Wenn man heiße Milch möchte, sollte man diese schon vorher aus dem Kühlschrank nehmen, was aber natürlich die Spontaneität beeinflusst. Der Espresso und der Kaffee schmecken wirklich vollmundig und sind schnell zubereitet. Schön und praktisch ist auch der verstellbare Tassentand, so dass man problemlos verschieden große Tassen und Gläser verwenden kann.

Die Kapseln gibt es nur bei Leysieffer im Laden oder im Onlineshop und man kann auch nur die Originalkapseln verwenden, was ich recht schade finde, da ich mit meiner Nespresso mittlerweile auch andere Kapseln verwenden könnte. Aktuell kann man zwischen 6 verschiedenen Kaffee- und Espressovarianten (48 Kapseln/14 Euro) wählen, wobei mir der Ristretto am besten schmeckt.

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Alles in allem finde ich die Maschine schon innovativ und der Kaffee schmeckt mir auch wirklich gut, aber die Milschaumfunktion konnte mich leider nicht vollends überzeugen, da ich von meinem externen Milschschäumer einfach bessere Ergebnisse gewohnt bin. Für 199 Euro liegt die Maschine im normalen Segment für Kapselmaschinen und wenn noch ein wenig an der Milchschaumfunktion gefeilt wird, glaube ich auch, dass diese stylische und zeitlose Maschine wirklich eine Alternative zu herkömlichen Kapselmaschinen darstellt.

Wenn ihr gerne sehen wollt, wie die Maschine läuft, schaut doch einfach auf meinem Instagram Channel vorbei.

* Ich habe die Kapselmaschine von leysieffer im Rahmen den Supper Blogger Challenge kostenlos zu Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine kritische Meinung aber keineswegs.

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Wie bereitet ihr am Liebsten euren Kaffee zu? Kennt ihr die Firma Leysieffer?

Hamburger Klassik par excellence – Montblanc

Ihr Lieben,

wie ihr wisst bin ich ein Fan klassischen Designs und liebe zeitlose Gegenstände, und Designermöbel, die es dank ihrer schlichten aber noblen Zurückhaltung über Jahrzehnte gar Jahrhunderte in die Wohnungen zahlreicher Stilliebhaber geschafft haben.

IMG_4479[1]Eines dieser Meisterstücke hat bereits vor 3 Jahren Einzug bei mir gehalten und wird immer wieder zu besonderen Anlässen aus dem sorgfältig verschlossenen Lederetui befreit: das Montblanc Meisterstück. Bereits seit mehr als hundert Jahren steht der Name Montblanc für feinste Schreibkunst und jeder Stilliebhaber weiß ganz genau mit wem er es zu tun hat, sobald beim Zücken des Stiftes die weiße Spitze des Montblanc auftaucht. Man wird geradezu ehrfürchtig wenn man ein Dokument zum ersten Mal mit einem der handgefertigten Stifte unterzeichnet und um einen herum taucht alles in den Glamour der Zwanzigerjahre ein, den dieser zeitlose Stift versprüht. Bei unserer standesamtlichen Trauung durfte der Stift ebenso wenig fehlen wie beim Unterschreiben des neuen Mietvertrages oder meiner Verbeamtung. Für mich ist dieser Stift somit untrennbar an die wichtigen und vor allem auch emotionalen Momente in meinem Leben gebunden.

img_44691Neben den bekannten Stiften hat Montblanc in den letzten Dekaden sein Sortiment aber auch um weitere Lifestyleelemente wie Handtaschen, Parfum und Uhren erweitert. Ich selber habe lange Zeit den Legend pour Femme Duft verwendet und überlege gerade ob ich mir den neuen Lady Emblem Duft zum Geburtstag wünsche, da es mir sowohl der Flakon als auch die orientalischen Basisnoten mit Sandelholz und Ambra angetan haben. Bei unserem Bloggertreff Klön und Kieken war in unserer Goodiebag übrigens ein edler schwarzer Regenschirm von Montblanc, so dass ich demnächst bei typischem Hamburger Wetter stilsicher durch die Stadt spazieren kann. Danke an Montblanc für den schönen Regenschirm und für über 100 Jahre klassisches edles Design.

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Was verbindet ihr mit der Marke Montblanc?

Der Alice im Wunderland Effekt – Das Unboxing

Ihr Lieben,

gestern habe ich euch über unser Fotoshooting bei 3D Generation berichtet und heute ist es endlich soweit: meine Figur ist da.

Es hat gute 4 Wochen gedauert, bis der Postbote klingelte, schnaubend in den 3. Stock unseres Altbaus kam und mir ein etwa 30 cm langes in Packpapier eingewickeltes Paket überreichte. Andächtig habe ich das Papier abgewickelt und zum Vorschein kam ein brauner Karton aus Wellpappe mit dem eingeprägten Logo der 3D Generation. Die Aufregung stieg ins Unermessliche, denn wann hat man schon mal die Gelegenheit, sich selber in 20 cm Größe und 3D auszupacken? Zögerlich habe ich den Karton geöffnet, aus dem bereits ein wenig Verpackungsmaterial ragte, und zunächst nur die Umrisse meiner Figur erkannt, die zur Sicherheit noch in Knisterfolie eingewickelt war. Vorsichtig habe ich die Figur in die Hände genommen, die Folie gelöst und mein Miniatur-Ich erst einmal andächtig von allen Seiten begutachtet.

Ähnlich wie auch Anna, die sich in ihrer Figur nicht wirklich wiederfand, war auch ich erstaunt, als ich die Frontalansicht meiner Figur gesehen habe, denn diese entspricht leider überhaupt nicht meinem Gesicht. Die Augen starren mich seltsam an, die Augenbrauen sind kaum sichtbar und auch die Nase ist leider viel zu spitz geraten. Von den beiden Seiten im Profil kann ich mich schon gut wiedererkennen und auch die Details sind bei meiner Figur wirklich gut getroffen: man sieht mein Tattoo, die Falten und den Reißverschluss des Rockes, die Stiefel sehen toll aus. Leider passt auch bei mir die Farbe der Haare leider nicht so wirklich, da diese eher gräulich-schwarz aussehen und nicht braun, wie sie eigentlich sind.

Für 219 Euro hatte ich mir von der Figur tatsächlich ein bisschen mehr erwartet. Ich bin im Großen und Ganzen schon zufrieden mit der Figur, vor allem wenn ich sie mir von der Seite anschaue. Leider ist die Frontalansicht wirklich nicht authentisch und ich habe mich gefragt, ob das verzehrte Bild daran liegt, dass ich eine seitliche Pose beim Shooting eingenommen habe und nicht frontal in die Kameras geschaut habe.

Die Figuren, die im Laden ausgestellt waren, waren meiner Meinung nach besser gelungen und ich finde die Idee, sich oder seine Lieben in klein und 3D zu verewigen immer noch wirklich toll, wenn auch nicht für 219 Euro.

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Der Alice im Wunderland Effekt – Das Fotoshooting bei der 3D Generation

Ihr Lieben,

wir alle kennen die Geschichte der kleine Alice, die es im Garten auf mysteriöse Weise in den Kaninchenbau verschlägt. Um dort aber erst einmal hineinzukommen, schrumpft Alice auf einen Bruchteil ihrer Körpergröße und taucht so in die Welt des Verrückten Hutmachers und der fürchterlichen Roten Königin ein. So ähnlich, wenn auch viel weniger gruselig sondern eigentlich recht fröhlich, erging es mir vor einigen Wochen, als ich dank 3D Generation in die Welt der Miniatur-Ichs und des 3D Druckes eingetaucht bin.

IMG_0204Als technikbegeisterte Frau hatte ich vorher schon zahlreiche Reportagen über 3D Drucke gesehen und auch schon mal von Miniaturfiguren gehört, hätte aber nie gedacht, dass ich selber so schnell in den Genuss einer winzigen Version von mir kommen würde. Im Rahmen des Klön un Kieken waren wir in Hamburg bei der 3D Generation eingeladen und durften uns schooten lassen, um dann eine 20 cm große Version von uns zugeschickt zu bekommen. Heute möchte ich euch ein wenig mehr über das Shooting berichten und morgen dann meine fertige Figur vorstellen.

Das Shooting

IMG_0369Gerade hatten wir unsere individuellen Kuscheltiere bei Build-A-Bear tanzend und singend in Empfang genommen, hieß es schien wieder auf zu einem weiteren Höhepunkt. Die 3D Generation hat ihren Sitz im Saturn direkt hinter dem Bahnhof und ist somit super zu erreichen. Bevor wir uns den rund 70 Kameras gestellt haben, sind wir alle noch schnell ins Bad geflitzt, Haare richten, nachschminken, hier und da kurz zuppeln und dann ging es auch schon auf zu den 3 netten Mädels von 3D Generation. Um uns allen ein wenig die Angst zu nehmen gleich vor rund 70 Kameras zu posieren, durften wir die kleine Fotokammer schon einmal von innen begutachten. Als der Computer hochgefahren, die Kameras startbereit und wir reichlich nervös waren, hieß es für jeden von uns: Shooting Time.

IMG_0563Für viele ist es natürlich erst einmal ungewohnt, in einem komplett weißen Raum mit Löchern zu stehen, aus denen einen sehnsüchtig die Objektive entgegenblicken, um jeden Winkel einzufangen, damit auch ein authentisches Modell entsteht. Zum Glück hatten die 3D Mädels aber reichlich Tipps was das Posing anging und berieten uns je nach Charakter, Aussage die hinter der Figur stecken sollte, oder aber auch je nach Detail das im Vordergrund stehen sollte. Durch das tolle Briefing und den netten und auch lustigen Umgang war es dann für keine von uns mehr problematisch sich zu positionieren und mithilfe der Durchsage in der Kammer und kleinen Tipps von den Mädels drei Fotos zu machen, von denen wir uns eines als Favoriten aussuchen durften.

IMG_0368.JPGDas Shooting an sich dauert keine 10 Minuten und nach der Wahl des Fotos heißt es dann erst einmal abwarten, da der 3D Druck inklusive einer Nachbearbeitung 4-5 Wochen dauern kann. Preislich gibt es die kleinste Figur mit 6cm schon für 59 Euro. Unsere 20 cm Figuren liegen bei 219 Euro. Der Kreativität ist auch bei den Anlässen keine Grenzen gesetzt: So gab es beispielsweise schon Hochzeitspaare, die nach der Trauung flinken Schrittes in die kleine Kammer geeilt sind, um den schönsten Tag ihres Lebens buchstäblich „greifbar“ zu machen. Es sind aber auch manchmal traurigere Anlässe, wie das baldige Sterben eines Haustieres, die dazu führen, dass der Besitzer seinen Liebling gerne als kleine Version zur Erinnerung hat. Schön sind natürlich auch ganze Familien, da vor allem die Kinder so die Möglichkeit haben, ihr kleines Ich einmal zu sehen.

Der Tag bei der 3D Generation war wirklich wunderbar und das Team ist einfach unglaublich nett und vor allem sehr kompetent. Hier braucht wirklich niemand Angst haben, sich den 70 Kameras zu stellen, da man tolle Tipps bekommt, das Team auf jeden individuell eingeht und man einfach merkt, wie viel Freude alle bei ihrer Arbeit hinter der Kamera haben. Danke an 3D Generation, dass wir einen  Tag in den Kaninchenbau abtauchen durften. Seid gespannt auf morgen, denn da werdet ihr meine Miniaturversion beim Unboxing sehen.

* Zur Zeit gibt es übrigens bis zum 29.4 noch einen Osterdeal und man bekommt beim Kauf von 2 Figuren die 3. umsonst.

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Zu welchem Anlass könntet ihr euch eine 3D Figur denken?