Bist du noch sauer? Oder schon in Balance? – Bullrich Säure-Basen-Balance (Kooperation)

Hey ihr Lieben,

ich beschäftige mich seit jeher schon viel mit Ernährung und durch meine Unverträglichkeiten in den letzten Monaten noch einmal mehr. Ein Thema was immer wieder auftaucht ist die natürliche Säure-Basen-Balance unseres Körpers, die leider oft aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Viele Leute wissen gar nicht, dass die unterschiedlichsten Beschwerden von einer Übersäuerung des Körpers herrühren und probieren erstmal alles andere an Pharmazeutika oder homöopathischen Mitteln aus, bis sie vielleicht in letzter Instanz auf eine Ernährungsumstellung hin zu basischem Essen kommen. Leider sind die meisten unserer so heiß geliebten Produkte (auch meinerseits) eher der Kategorie „sauer“ zugeordnet, wie beispielsweise Milch, Sojaprodukte, Kaffee, Teigwaren, Eier und und und, aber auch externe Faktoren wie zu viel Stress, Angst oder auch Sorgen können den Organismus schädigen und zu einer Übersäuerung führen, die sich dann auf verschiedene Art und Weise äußert: Abgeschlagenheit, Gelenkbeschwerden oder sogar Verengungen der Blutgefäße.

IMG_1396Wem jedoch eine Umstellung der Ernährung zu kompliziert ist, beziehungsweise, wer sich selber vielleicht (noch) nicht in der Lage sieht  – sei es durch Beruf oder aber auch fehlendes Ernährungswissen –  etwas an seinen Essgewohnheiten zu ändern, der kann natürlich auch Mithilfe von Pulvern und Tabletten den Säure-Basen-Haushalt zunächst einmal wieder ins Gleichgewicht bringen.

Eines dieser Mittel sind die Bullrich Säure Basen Tabletten, die ich mit meiner Familie in den letzten 30 Tagen kostenlos* testen durfte und die ich euch heute vorstellen möchte.

 

Wer gerne mehr über saure und basische Lebensmittel wissen möchte, kann sich schon mal anhand der von Bullrich bereitgestellten Grafik informieren:

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(Quelle: Bullrich)

* Die kostenlose Bereitstellung der Produkte beeinflusst meine persönliche Meinung keinesfalls.

Das Produkt

Die Berliner Traditionsfirma Bullrich kennt man sicher von dem sogenannten Bullrich Salz, das gegen Sodbrennen hilft. Traditionell mit dem Emblem des Firmengründers August Wilhelm Bullrich versehen, kann man die kleinen Helferchen in der blau-weißen Verpackung schon seit 1827 erwerben, wenn mal wieder ein zu schweres Essen, oder der alltägliche Stress für den Rückfluss der Magensäure sorgen. Neben dem Salz und der Bullrich Heilerde gibt es aber noch ein drittes Produkt im Sortiment und zwar besagte Säure-Basen-Tabletten.

Die Tabletten kann man in einer relativ großen Packung mit 180 Stück für 5,99 Euro bestellen, aber auch in verschiedenen Apotheken und Drogeriemärkten kaufen. Um überhaupt erst einmal zu wissen, ob man eine solche 30 Tage Kur nötig hat, befinden sich im Boden der Verpackung praktischerweise 20 pH-Teststreifen, mit denen man anhand einer Urinprobe den Säuregehalt des eigenen Körpers herausfinden kann. Der neutrale pH-Wert läge bei 7, wohingegen alles darunter bereits als sauer und Werte darüber als basisch gelten. Wer selber schon mal online vortesten möchte, ob er oder sie übersäuert ist, kann dies übrigens auf der Bullrich Hompage machen.

Die Verwendung

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Auf der Packung ist eine Empfehlung angegeben, nach der man 3 mal täglich 2 Tabletten mit Wasser zu den Mahlzeiten nehmen soll. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Einnahme recht schwer gefallen ist, da die Tabletten ziemlich groß und leider nicht dragiert sind und so ist es mir gerade am Anfang oft passiert, dass mir schon die erste Tablette buchstäblich im Halse stecken blieb und anfing sich aufzulösen, so dass ich schnell mit reichlich Wasser nachspülen musste. Natürlich kann man sich im Laufe der Zeit auch an die Einnahme gewöhnen, dennoch wäre das für mich ein verbesserungswürdiger Punkt, vor allem, da man nicht nur eine Tablette sondern 3 mal täglich gleich 2 Tabletten nehmen muss.

Ansonsten ist die Einnahme und die Wirkung recht unproblematisch. Der Hauptbestandteil der Tabletten ist Natriumhydrogencarbonat und zudem eine Kombination basischer Mineralstoffe, wie Calcium, Zink und Magnesium. Dadurch, dass die Tabletten frei von Zucker, Lactose und Gluten sind, konnte ich sie auch gut vertragen und hatte überhaupt keine Probleme. Durch meine ohnehin recht gemüselastige und gesunde Ernährung war ich auch nicht wirklich übersäuert und habe die Tabletten dann an meine Mutter abgegeben, die diese 30 Tage lang getestet hat. Ihr einziger Kritikpunkt war ebenfalls die Einnahme, aber ansonsten kam auch sie mit dem Produkt gut zurecht und konnte erste Erfolge hinsichtlich der Übersäuerung erzielen.

Wie bei all diesen Nahrungsergänzungsmitteln muss man natürlich immer dazu sagen, dass dieses nur zusätzliche Produkte sind und dass man um eine Ernährungsumstellung, weg von sauren Lebensmitteln und hin zu mehr basischen natürlich nicht herumkommt, da eine hergestellte Neutralität bei gleichbleibenden Essgewohnheiten nur vorübergehend anhält.

Das Fazit

IMG_1395Für den Preis von 5,99 finde ich das Produkt wirklich in Ordnung und mit den beiliegenden Teststreifen im Boden praktisch und auch wirklich günstig (alleine die Teststreifen kosten in der Apotheke zwischen 3,50 und 7 Euro). An der Form und Größe der Tabletten finde ich sollte noch gearbeitet werde, da es uns allen schwer fiel, diese einzunehmen. Die Wirkung ist gut und hält was sie verspricht, wenn es auch natürlich dauert, bis sich erste Anzeichen einer Besserung (besseres Gefühl, weniger Stressbelastung, etc.) einstellen. Dennoch sollte sich jeder bewusst sein, dass dies nur ein Anfang ist und das der größere Teil von einem jeden selber in Form anderer Ernährung beigesteuert werden muss.

 

Alles Liebe,

eure Nostalgiaqueen

Was haltet ihr von Nahrungsergänzungsmitteln? Habt ihr schon mal euren Säure-Basen-Haushalt gemessen?

 

 

 

Zum 2. Advent – Edle Nussecken mit gesalzenem Karamell und Quittengelée

Ihr Lieben,

die Zeit vergeht wie im Fluge und schon ist der 2. Advent da. Für mich ist die Vorweihnachtszeit immer eine besondere Zeit, aber dieses Jahr umso mehr, da ich vor zwei Wochen die Zusage für meine Wunschstelle in Hamburg bekommen habe und neben dem Weihnachtstrubel mittendrin in Vorbereitungen und Umzugsplänen stecke. Ich freue mich trotz des Stresses aber auch riesig, denn es ist ja nicht irgendeine Stadt, sondern HAMBURG🙂

Um euch trotz der wenigen Posts – die ich momentan schaffe – dennoch ein wenig die Adventszeit zu versüßen, habe ich mir ein Rezept für leckere Nussecken mit salzigem Karamell und herrlichem Quittengelée überlegt. Ich habe zum ersten Mal Nussecken gemacht, da ich eigentlich keine großer Fan dieser riesiegen und oft mächtigen Ecken mit viel gehobelten Nüssen, dickem Mürbeteig und Marmelade bin. Dieses Rezept verfeinert die Nussecken daher ein wenig und sie sind auch relativ flach und klein, so dass das volle Aroma zum Tragen kommt.

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Die Vorstellung Süßes mit Salzigem zu mischen mag einigen komisch vorkommen, aber gerade die Kombination aus herrlichem goldgelben Karamell und feinstem Fleur de Sel ist ein Traum und wird in England in allen möglichen Varianten verkauft: Salted Caramel Cheesecake, Cupcakes, Schokolade, Fudge, Trüffel, und und und. Ich finde, dass gerade dieser Hauch von Meersalz dem Gebäck und dem Karamell das gewisse Etwas gibt und das selbstgemachte Quittengelée mit seiner ganz eigenen Note rundet den Geschmack vollkommen ab, ohne zu aufdringlich zu sein. In einer schönen Tüte verpackt, sind die Nussecken ein wunderbares Mitbringsel zu Weihnachten, aber auch auf dem Plätzchenteller machen sie einiges her.

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Zutaten

Für den Mürbeteig

250 g Butter oder  Margarine
125 g Zucker
355 g Mehl
eine gute Prise Salz
1 Teelöffel Vanila von Pickerd Dekor
1 Glas Quittengelée

Für  den Belag

150 g Edelnussmischung von Aldi (Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Cashewkerne)
150 g gesalzene Erdnüsse aus der Dose
100 g Mandelblättchen
200 g Zucker
200 g Butter
100 g Schlagsahne
1 gestrichener Teelöffel Fleur de Sel

Für die Schokoecken:

80 g dunkle Kuvertüre
25 g Butter

Zubereitung

Zunächst wird der Mürbeteig zubereitet, da dieser auch eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen muss. Dazu werden die Butter, der Zucker, das Salz und das Vanillepulver mit dem Handrührgerät verquirrlt und anschließend das Mehl hinzugegeben und alles zu einem glatten Teig verarbeitet. Den Teig nun zu einer Kugel rollen und in Klarsichtfolie gewickelt für 30 min in den Kühlschrank geben. Wenn der Teig fertig geruht hat, kann dieser auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausgerollt werden. Da Mürbeteig – wie der Name schon sagt –  gerne mal zerreist beim Rollen, habe ich den Teig direkt auf dem Backblech ausgerollt, was wirklich gut geklappt hat. Der Teig wird nun mit einer Gabel mehrfach eingestochen und bei 180 ° Umluft auf der mittleren Schiene ca. 16 Minuten gebacken, bis er schön gleichmäßig goldbraun ist.

Während der Teig im Ofen blindgebacken wird, kann das Gelée geschmolzen werden. Das Quittengelée einfach in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze flüssig werden lassen und dabei gelegentlich umrühren. Wenn der Boden fertig ist, kann dieser sofort mit dem Gelée bestrichen werden und wird dann zur Seite gestellt, bis die Nussmischung fertig ist.

Die verschiedenen Nusssorten (bis auf die Erdnüsse) werden zunächst einmal fein gehackt, aber nicht zu fein, da man kleine Stückchen auch noch schmecken sollte. Die verschiedenen Nüsse können natürlich beliebig ersetzt werden, wobei ich bei Macadamia oder anderen weicheren Nüssen vorsichtig wäre, da sich aufgrund der unterschiedlichen Konsistenz und des variierenden Fettanteils das Ergebnis beim Backen verändern kann.

Die gehackten Nüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten, damit diese ihr volles Aroma entfalten. In der Zwischenzeit werden auch die gesalzenen Erdnüsse gehackt, diese werden aber nicht angebraten, da sie schon vorher geröstet sind. Die Nüsse nach dem Rösten in eine Schüssel zum Abkühlen geben und die gehackten Erdnüsse ebenfalls untermischen .

Für das Karamell wird nun der Zucker in einer großen beschichteten Pfanne ohne Fett geschmolzen, bis dieser goldbraun ist und sich vollständig aufgelöst hat. Anschließend die Sahne hinzugeben und schnell verrühren, damit keine großen Klumpen entstehen. Zuletzt die Butter hinzugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren und mit dem Fleur de Sel würzen. Die Nüsse in das fertige Karamell geben und alles noch einmal kurz anbräunen und dann schnell auf dem Mürbeteig verteilen und gleichmäßig mit einem Messer oder einer Palette glatt streichen. Die Nussecken nun bei 160° Umluft noch einmal gute 10-12 Minuten auf der mittleren Schiene backen und danach auskühlen lassen.

Die ausgekühlten Nussecken zunächst in kleine Quadrate schneiden uund dann halbieren, damit die typische Dreiecksform ensteht. Zuletzt wird die Kuvertüre mit der Butter geschmolzene und die Nussecken werden mit den Spitzen kurz in die Schokolade getaucht und müssen dann auf einem Backpapier trocknen, bevor man sie auf den Teller oder in die Gebäckdose legen kann.

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Viel Freude beim Nachbacken und einen besinnlichen 2. Advent,

eure Nostalgiaqueen

P.S. Die 2 Gewinner der Miss Étoile Gutscheine aus dem November Gewinnspiel werden am 3. Advent gezogen und veröffentlicht, also nicht verpassen!

Was ist euer Lieblingsgebäck zu Weihnachten?